Rheinische Post Duisburg

Die Wölfe machen ihr Meisterstü­ck

- VON FRIEDHELM THELEN UND CHRISTOPH ENDERS

Jugendhand­ball: Die Rheinhause­r A-Junioren gewinnen überrasche­nd den Titel in der Regionalli­ga. Die Mannschaft ist nach dem 28:22-Sieg in der Heimpartie gegen die HSG Refrath bereits vor dem letzten Spieltag am Ziel.

Vor der Saison konnten die Wölfe Nordrhein nur davon träumen – nun haben die Rheinhause­r Handball-A-Junioren sich und alle anderen endgültig überrascht. Bereits vor dem letzten Spieltag steht das Team von David Breuer und Burkhardt Heesen als Meister der Regionalli­ga Nordrhein fest. Dazu reichte der 28:22 (13:12)-Erfolg über die HSG Refrath.

Im schlechtes­ten Fall könnte entweder die HSG Siebengebi­rge oder

„Wir sind sehr stolz auf die Mannschaft und freuen uns auf die Fortsetzun­g unserer Arbeit und die Bundes

liga-Qualifikat­ion“

David Breuer und Burkhardt Heesen

Trainer der Wölfe

der Gegner aus Refrath am letzten Spieltag noch nach Punkten mit den Wölfen gleichzieh­en – doch beide direkte Vergleiche haben die Rheinhause­r gewonnen. Auch im Spitzenspi­el überzeugte das Team. Dabei fehlte neben dem verletzten Ranga Boddenberg auch Nic Kirschbaum, weshalb kein etatmäßige­r Mittelangr­eifer dabei war. In einem starken Spiel der Wölfe setzten sich die Rheinhause­r in der zweiten Hälfte ab. „Wir sind sehr stolz auf die Mannschaft und freuen uns auf die Fortsetzun­g unserer Arbeit und die Bundesliga-Qualifikat­ion“, sagte das Trainerges­pann. Einige Spieler werden altersbedi­ngt ausscheide­n. Der Kader soll aber durch talentiert­e Akteure gezielt ergänzt werden. Wölfe: Robin Werner (6), Julian Kusch, Noah Adrian ( je 5), Oliver Brakelmann (4), Fabio Hochkeppel, Jonas Kolski ( je 2), Niklas Fenzel (2/1), Tim Kaiser, Lasse Bernhardt.

Die JSG Hiesfeld/Aldenrade verlor bei der HSG Refrath/Hand schon während der Woche mit 19:33 (10:18). Dabei konnte Übungsleit­er Holger Kulinski seiner Mannschaft kämpferisc­h kaum einen Vorwurf machen. Beim Stand von 6:8 (16.) war die JSG noch in Schlagdist­anz. Doch der Gastgeber spielte stark auf und nutzte eine kleine Schwächeph­ase des Gegners, um sich entscheide­nd abzusetzen. JSG: Philipp Homscheid (7/3), Florian Jüngling (4), Paul Oeing (3), Daniel Hojan, Jonah Ebbing ( je 2), Vadim Ostertag.

Auch bei der HSG Siebengebi­rge gab es eine Niederlage für die JSG Hiesfeld/Aldenrade. Sie bleibt nach dem 21:30 (13:17) auf dem siebten Platz – punktgleic­h mit dem ASV Schwarz-Rot Aachen und den Bergischen Panthern. Am Sonntag (15 Uhr) hat das Team gegen den TV Aldekerk noch einmal die Chance, mit einem Punktgewin­n auf den sechsten Platz zu klettern. Co-Trainerin Bettina Kulinski bemängelte die Chancenver­wertung von den Außenposit­ionen, konnte der Mannschaft im Großen und Ganzen aber keinen Vorwurf machen. „Die Jungs haben super gekämpft und alles gegeben. Bei uns ist auch ein bisschen die Luft raus.“ JSG: Florian Jüngling (6), Philipp Homscheid (6/1), Paul Oeing, Jonas Strangeman­n ( je 4), Jonah Ebbing.

In der C-Junioren-Oberliga verlor die SG Homberg das Heimspiel gegen die Bergischen Panther mit 17:23 (6:9). Gegen den Tabellenvi­erten hielt das Gemeinscha­ftsteam aus Homberg und Rheinhause­n eine Halbzeit lang gut mit, ehe sich die Panther dann doch absetzen konnten. Die SGH bleibt drei Spieltage vor Schluss auf dem vorletzten Rang. SG Homberg: Tim Richardt (9/2), David de Vries, Samuel de Vries ( je 2), Connor Wetteborn, Marcel Müller, Simon Lenk, Fritz Löbler.

Die GSG Duisburg hatte in der Oberliga der C-Juniorinne­n beim Tabellensi­ebten TV Biefang denkbar knapp mit 15:16 (8:7) das Nachsehen. Die GSG führte in der Partie bis kurz vor Schluss und musste durch zwei umstritten­e Siebenmete­r die Führung abgeben. Die Großenbaum­erinnen zeigten in der ausgeglich­enen Begegnung ein starkes Spiel. Für die GSG stehen jetzt noch fünf Partien in dieser Saison an. Das Team von Trainer Frank Possin belegt den sechsten Rang und könnte noch auf Position fünf vorrücken. GSG: Hannah Krey (4/1), Lucia Kämpker (4/2), Louisa Wulfekotte, Jasmin Biemer ( je 2), Celina Frauz, Lena Geis ( je 1), Leandra-Sarin Grönick (1/1).

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FOTOS: OLEKSANDR VOSKRESENS­KYI Meisterjub­el: Die Wölfe feiern den Titelgewin­n in der Regionalli­ga Nordrhein der A-Junioren.

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