INFO Stationen Köln, Bayer und Wolfsburg
gelungen sei, könne man an einer Hand abzählen, erzählt Helmes. Deutlich erfolgreicher war er indes mit den Füßen: 47 Tore gelangen ihm in 95 Spielen für seinen Ausbildungsverein Köln. Den Großteil bestritt er in der 2. Bundesliga. 2008 wagte der Stürmer den Wechsel zum wenige Kilometer entfernten Rivalen Bayer Leverkusen, wo er in 72 Pflichtspielen 38 Tore erzielte.
Wenn am Sonntag ab 15.30 Uhr die beiden Ex-Klubs aufeinandertreffen, schlagen zwei Herzen in seiner Brust. Einerseits ist Köln seine Geburtsstadt und sportliche Heimat, andererseits feierte er in der Nachbarstadt Erfolge wie das Finale des Anfänge Geboren wurde Patrick Helmes am 1. März 1984 in Köln, aufgewachsen ist er im Siegerland. Karriere Bis 2008 spielte Helmes für den FC, danach für Leverkusen und ab 2011 für Wolfsburg. 2013 ging es zurück nach Köln. Erfolge DFB-Pokalfinale 2009 und Vizemeisterschaft 2011 (mit Leverkusen), Meister der 2. Bundesliga 2014 (Köln). 95 Erstligaspiele/45 Treffer (2. Liga: 79/43). heit erlitt und Wochen später daran verstarb – das Engagement bei der U21 des FC im September 2017 vorläufig auf. Im Sommer will er aber nach Köln zurückkehren und den Fußballlehrer-Schein machen. Seinen damaligen Wechsel aus der Dom- in die Farbenstadt bereut er bis heute nicht. Die Voraussetzungen in Leverkusen seien schlicht besser. „Ich wollte in der Region bleiben, aber mich trotzdem weiterentwickeln“, so beschreibt Helmes seine Beweggründe. „Leverkusen war und ist sportlich gesehen weiter als der FC. Dort wird seit vielen Jahren gute und nachhaltige Arbeit geleistet. Nicht umsonst sind sie fast immer im Europapokal.“
Das stimmt damals wie heute. Die Entwicklung in Köln war in den vergangenen Jahren freilich positiv, doch die laufende Saison ist ein herber Rückschlag, der aller Voraussicht nach mit dem Abstieg endet. Als Tabellenletzter empfängt Köln den Champions-League-Aspiranten aus Leverkusen. Eine Prognose wagt Helmes nicht: „Das wird ein Fight mit vielen Emotionen. Für den FC wird es brutal schwer zu punkten, aber es ist nicht unmöglich.“