In Iserlohn beginnt für die RESG der Endspurt
Rollhockey: Walsumer Bundesligist hat noch drei Spiele vor den Play-offs vor sich und will Platz zwei verteidigen.
(T.K.) Drei Spiele muss die RESG Walsum in der Punktrunde der Rollhockey-Bundesliga noch bestreiten, ehe die Play-offs anstehen. Die Zielsetzung ist klar: „Wir wollen Platz zwei verteidigen“, sagt Trainer Günther Szalek. Rang eins ist angesichts von fünf Punkten Rückstand auf die IGR Remscheid wohl außer Reichweite. Am Samstag steht um 15.30 Uhr das Prestigeduell bei der ERG Iserlohn auf dem Programm.
Die Sauerländer schafften in den drei vergangenen Jahren den Titelhattrick. Davon scheinen sie als aktueller Tabellensechster weit entfernt zu sein – aber möglich ist im K.-o.-Modus bekanntlich vieles. In der Vorsaison schaltete Iserlohn die RESG im Halbfinale aus; bliebe es beim derzeitigen Tabellenbild, wäre dieses Duell um den Endspieleinzug zumindest in der Theorie wieder möglich. Dann müsste die ERGI nach jetzigem Stand aber zuvor Germania Herringen ausschalten; die „Roten Teufel“bekämen es im Viertelfinale mit dem SC Bison Calenberg zu tun. Die Niedersachsen könnten ihren Platz aber auch noch mit dem RSC Darmstadt tauschen, während Iserlohn sich mit dem RSC Cronenberg um Rang fünf balgt.
Mit den Wuppertalern bekommt es die RESG in den kommenden Wochen gleich zweimal zu tun: erst auswärts im DRIV-Pokal-Viertelfinale, dann daheim in der Meisterschaft. Zum Vorrundenfinale geht es dann zum SC Bison Calenberg. „Wir haben einen Freischuss“, sagt Günther Szalek zur Tabellensituati- on. Die drittplatzierten Herringer liegen einen Punkt hinter den Walsumern, haben aber schon ein Spiel mehr ausgetragen. Zwei Siege aus drei Partien müssen folglich her, um Rang zwei zu sichern. Diesen Joker will die RESG nach Möglichkeit nicht schon gleich beim ersten Versuch aus der Hand geben: „Iserlohn ist in den letzten Jahren vom Angstgegner ein wenig zum Lieblingsgegner geworden.“Stark abhängig sind die morgigen Gastgeber von der Einsatzbereitschaft ihrer Führungsspieler, allen voran Sergio Pereira.
Kapitän Tobias Wahlen sollte fit genug sein, um das Tor zu hüten. Ersatzmann Rainer Lorz ist krank, weshalb Christian Mette auf der Bank bleibt. Fabian Schmidt kommt für Jan Dobbratz in den Kader.