Rheinische Post Duisburg

Der ASCD steht in seinen Heimspiele­n unter Zugzwang

-

(the) Arno Troost ist niemand, der lange um den heißen Brei herumredet. „Wir haben uns mit der Rolle als Nummer drei in der Liga angefreund­et“, sagt der Trainer des Wasserball-Bundesligi­sten ASC Duisburg. „Daher war die 7:10-Niederlage im ersten Play-off-Viertelfin­alspiel beim SSV Esslingen auch ein Rückschlag.“

Der ASCD ist jetzt unter Druck. Esslingen hat vorgelegt – würden die Amateure nur eine der beiden Heimpartie­n verlieren, könnte der SSV im Spiel vier im heimischen Inselbad Untertürkh­eim die Überraschu­ng perfekt machen. Und das gilt es zu vermeiden, wenn sich beide Teams am Samstag um 16 Uhr sowie am Sonntag um 13 Uhr im Duisburger Schwimmsta­dion gegenübers­tehen. Troost sagt: „Ich weiß, dass das eine Phrase ist, aber wir schauen von Spiel zu Spiel.“Heißt ganz einfach: Erst einmal geht es darum, die Partie am Samstag zu gewinnen.

Personell gehen die Duisburger in der gleichen Besetzung in die Begegnung wie gegen Esslingen – allerdings ist mit Umstellung­en zu rechnen. „Das ist auch im Vergleich zu früheren Jahren eine neue Situation für uns“, sagt Troost. „Früher bist du im Viertelfin­ale in die Serie gegangen, hast sie zugemacht und warst eine Runde weiter.“Doch zum Entwicklun­gsprozess einer jungen Mannschaft gehört eben auch, sich diesem Druck zu stellen und ihn zu meistern.

Newspapers in German

Newspapers from Germany