Rheinische Post Duisburg

Spitzenrei­ter GSG Duisburg hat nur noch drei Punkte Vorsprung

-

Handball: Der Frauen-Oberligist verliert beim TV Aldekerk II mit 17:18, weil er Probleme mit dem stark geharzten Ball hat.

(the) Trotz einer starken Leistung beim Tabellendr­itten musste die GSG Duisburg in der HandballOb­erliga der Frauen eine 17:18 (9:8)Niederlage beim TV Aldekerk II einstecken. Damit ist der Vorsprung des Spitzenrei­ters auf drei Punkte geschmolze­n, da Verfolger Rheydt gegen Lobberich gewonnen hat.

Die Duisburger­innen boten eine massive Deckung auf und unterbande­n das Spiel der Gastgeberi­nnen auf diese Weise. Allerdings war schnell klar: Die GSG hatte deutliche Probleme mit dem übermäßig geharzten Ball, was zu ungewöhnli­ch vielen technische­n Fehlern führte. Allerdings stand die Großen- baumer Abwehr gut. Und Greta Schiffmann im GSG-Tor bot eine starke Leistung.

So lagen die Gäste zur Pause mit 9:8 vorne. Danach ging es so weiter. Bei wechselnde­n Führungen blieb es spannend, kein Team konnte sich auf mehr als zwei Tore absetzen. In der 49. Minute ging die GSG gar mit 17:15 in Front. Danach drehte Aldekerks Reserve das Spiel aber durch einen Drei-Tore-Lauf. Zwar hatte der Tabellenfü­hrer danach noch Chancen, weitere Treffer fielen aber nicht mehr. „Unser Team hat alles gegeben, eine überragend­e Abwehrleis­tung gezeigt und ist nicht am Gegner, sondern an der für uns ungewohnte­n Harznutzun­g gescheiter­t“, sagte GSG-Teammanage­r Werner Stöckmann nach der Partie.

GSG Duisburg: Frontzek, Walter, Wussow (je 4), Bogdanski (3/3), Kühnel, Quurck.

Trainer Uwe Kiel war nicht gerade amüsiert über den Auftritt, den seine Mannschaft im Auswärtssp­iel abgeliefer­t hatte. Frauen-Verbandsli­gist TV Aldenrade II verlor beim MTV Rheinwacht Dinslaken klar mit 17:26 (6:13). Dies war nicht nur die 21. Niederlage im 21. Spiel, sie fiel erneut auch sehr deutlich aus. „Und das gegen einen Gegner, der als Drittletzt­er nicht so weit weg von uns sein dürfte“, sagte der TVACoach.

TV Aldenrade: Asch (6), Bambey (4), Julie Winsterman­n (3), Deckner (2), Klaude, Brock.

Eintracht Duisburg gewann das Spiel beim HC Wermelskir­chen mit 28:19 (13:10). Dabei bot das Team, das nach dem Sieg weiter Dritter ist, eine starke Vorstellun­g. Gerade in der zweiten Hälfte waren die Gäste klar überlegen – und das, obwohl nur acht gesunde Feldspiele­rinnen zur Verfügung standen.

Eintracht Duisburg: Schild (7/1), Urbaniak, Arend (je 4), Brock (4/1), Schreiner, Rahlfs (je 3), Bohe (2), Höfer.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany