Rheinische Post Duisburg

Glückliche­r Sieg für TV Aldenrade

- VON SVENJA NÖLLEN

Handball: Der TVA sorgt mit einem 23:22 beim MTV Dinslaken II für den einzigen Erfolg der Duisburger Landesligi­sten. Klaus Stephan, Sportliche­r Leiter der Wölfe, überzeugt im Tor der zweiten Mannschaft.

Der TV Aldenrade sorgte für den einzigen Sieg der Duisburger Mannschaft­en in der Handball-Landesliga. Er setzte sich beim MTV Rheinwacht Dinslaken II mit 23:22 (12:10) durch. Nach zwölf Minuten lagen

Sascha Baran die Walsumer deutlich vorn. Doch der folgende Bruch im Spiel ließ die Rheinwacht-Reserve wieder herankomme­n. Trotzdem gelang es dem TVA, mit einem knappen Vorsprung in die Pause zu gehen.

Nach dem Seitenwech­sel wurde es zunächst nicht besser. Im Gegenteil: Der Gastgeber kam schnell zum 12:12-Ausgleich und zu einem 14:13-Vorsprung. Doch der TVA gab nicht auf, kämpfte sich zurück ins Spiel und konnte erneut die Führung übernehmen. Kurz vor Schluss stand es 22:19 für die Gäste. Doch die Partie blieb bis zum Ende spannend. „Der Sieg war glücklich, aber verdient. Am Ende zählen sowieso nur die zwei Punkte“, sagte TVATrainer Jörg Schnier.

TVA: Sondram (9), Oestermann, Strehl (je 3), Brock, Hussmann, Fischer (je 2), Wilden, Bochynek (je 1).

Der VfB Homberg II verlor die Heimpartie gegen den TV Issum mit 24:31 (8:16). Die Mannschaft von Trainer Sascha Thomas zeigte eine schwache Leistung und machte den Horror-Sonntag für die HandballAb­teilung mit vier Niederlage­n in vier Spielen perfekt. Gerade einmal 20 Minuten sah Thomas ein vernünftig­es Spiel des VfB. In der Phase konnte sich sein Team auch noch einmal auf 20:21 herankämpf­en.

Doch im Anschluss gab es zwei ärgerliche Zeitstrafe­n, in deren Verlauf die Homberger vier Gegentref- fer kassierten. „Wir haben es dann noch einmal vergeblich mit einer offenen Manndeckun­g probiert. Insgesamt hatte Issum einfach die bessere Einstellun­g“, sagte der Homberger Coach.

VfB: Murmann (6), Moritz (5), Dürdoth (5/1), Krämer (3), Kremer (2), Aladag, Wibbeke, Srsa (je 1).

Der HC Wölfe Nordrhein II verlor beim TV Kapellen mit 25:28 (10:18). „Am Anfang haben wir uns keine großen Hoffnungen gemacht, irgendetwa­s aus Kapellen mitnehmen zu können. Vor allem, nachdem sich schnell gezeigt hat, dass der Gegner einen viel breiteren Kader besitzt. Am Ende wäre sogar etwas Zählbares drin gewesen“, sagte Wölfe-Trainer Nico Biermann, der nicht zuletzt wegen der Unterstütz­ung aus der ersten Mannschaft gegen den Spitzenrei­ter ein starkes Team aufbieten konnte. Dabei lagen die Gäste schon zur Pause mit acht Toren hinten. Aber vor allem Torhüter Klaus Stephan, Sportliche­r Leiter der Wölfe, konnte mit zehn Minuten ohne Gegentreff­er für eine starke Phase der Rheinhause­r sorgen. „Alle haben sich voll reingehäng­t. Im Nachhinein war es ein wenig schade, dass nicht alle A-Jugendlich­en dabei waren. Sonst wäre sicherlich noch mehr drin gewesen“, sagte Biermann.

Wölfe II: Molsner (11/2), Julian Kamp (6), Kusch, Brakelmann (je 2), Hamawandi, Fenzel, Yannick Kamp, Heitmann (je 1).

Die GSG Duisburg unterlag gegen den HC TV Rhede mit 22:35 (14:13). Die erste Halbzeit ging noch an Gastgeber GSG. Da klappte nahezu alles, was die Großenbaum­er sich vorgenomme­n hatten. Einzig die Chancenaus­wertung war nicht optimal. Nach der Pause ließ die Konzentrat­ion im Angriff immer mehr nach. „Halbzeit eins war top. Die zweite leider gar nicht – sehr ärgerlich“, sagte Trainer Sascha Baran.

GSG: Kürvers (6), Büttner, Cornelius (je 4), Weiland, Münsterman­n, Slawik (je 2), Mielke, Schweers (je 1).

„Halbzeit eins war top. Die zweite leider gar nicht – sehr ärgerlich.“

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FOTO: UDO GOTTSCHALK David Fischer (am Ball) steuerte zwei Treffer zum Sieg des TV Aldenrade gegen den MTV Rheinwacht Dinslaken II bei.

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