Duisburg Ducks rechnen mit einem harten Kampf
(the) Einmal ist den Samurai Iserlohn der große Wurf gelungen: Im Jahr 2013 gewannen die Sauerländer die Deutsche SkaterhockeyMeisterschaft. In der vergangenen Spielzeit wäre es fast wieder so weit gewesen. Die Iserlohner hatten das erste Finalspiel gegen die Crash Eagles Kaarst gewonnen, mussten den Adlern dann aber in den folgenden beiden Partien den Vortritt lassen.
So ging Samurai als Vizemeister in die Saison – und hat die ersten vier Spiele verloren. „Ich weiß gar nicht, ob so etwas schon einmal vorgekommen ist“, sagt Gordon Kindler. „Dennoch gehen wir nicht als Favorit in dieses Spiel“, sagt der Trainer der Duisburg Ducks vor dem Auswärtsspiel, das am Samstag um 19.30 Uhr beginnt.
Ein Problem der Iserlohner sind die Strafzeiten: 96 Minuten verbrachten die Samurai-Spieler auf der Sünderbank. Das macht 24 Minuten pro Spiel.
Für die Duisburg Ducks stehen 13,8 Minuten pro Partie zu Buche – und selbst das ist kein Wert, der einen Trainer jubilieren lässt. „Unser Ziel ist es, das auf zehn bis elf Minuten im Schnitt zu reduzieren“, sagt Kindler. „Das Spielfeld in Iserlohn ist klein und hat hohe Banden. Das heißt: Es wird körperlich zur Sache gehen. Wir müssen dagegenhalten, müssen aber auch einstecken können und dürfen nicht dauernd auf die Strafbank wandern“, sagt der Coach. Ein weiteres Mittel: „Viel schießen.“
Torhüter Felix Tauer ist nach seiner langen Zwangspause erstmals wieder dabei. Verletzungsbedingte Ausfälle gibt es nicht.