Auf dem Weg zur neuen Mitte
An der „Impelmann-Kreuzung“rollen die Bagger. Der Kreisel dauert noch.
BERGHEIM (dc) Er ist quasi das letzte Mosaiksteinchen zur „neuen Mitte Bergheim“. Wobei Steinchen aufgrund der Größe der Baustelle nahezu niedlich klingt. An der sogenannten „Impelmann-Kreuzung“– sie heißt im Volksmund nach der Familie Impelmann, die das angrenzende Wirtshaus führte – entsteht ein mächtiger Kreisverkehr. Nach Fertigstellung des Pfarrzentrums Christus König und einem Mini-Einkaufszentrum mit Supermarkt und Sparkasse muss nun nur noch der Kreisel an den Start gehen.
Laut Aussage der Stadt läuft aktuell die erste Bauphase vom Steinacker in die Lange Straße. Ein Sprecher schreibt: „Die Gehwege sind angelegt, der Innenkreis ist fertiggestellt, die obere Hälfte des hellblau gezeigten Kreises und die nördliche Fahrbahn bis Steinacker sind fertiggestellt.“
Ab Montag beginnt die zweite Bauphase des rund eine Million Euro teuren Projekts von der Lange Straße in Richtung nördliche Fahrbahn Trompeter Straße. Hierfür sind laut Aussage der Stadt etwa vier Wochen vorgesehen. „In der dritten Bauphase wird die südliche Fahrbahn Trompeter Straße in die Jägerstraße ausgebaut und in der vierten Bauphase soll der restliche Teil fertiggestellt werden.“Bezahlt hat die Maßnahme übrigens zu 90 Prozent der Bund über die Straßenbaumaßnahme „Kidu“.
Dass an dieser Stelle ein Kreisverkehr sinnvoll ist, darüber waren sich im Vorfeld der Planung Politik und Verwaltung einig. Wartezeiten und teure Ampelanlagen würden entfallen. Für den Umbau hatte der Bereich etwas vergrößert werden müssen, kleinere Grünflächen und auch ein Stück des Parkplatzes vor der Apotheke wurden mit in den Kreisel einbezogen. Voraussichtlich zum Jahresende sollen dann alle Arbeiten abgeschlossen, die „neue Mitte“fertig sein. Bleibt das Dilemma um die Brücke An der Cölve, nur einige hundert Meter die Trompeter Straße hinunter. Hier geht es bekanntlich für Kraftfahrer nur per großem Umweg weiter.