Rheinische Post Duisburg

Die Tür zur Bundesliga steht offen

- VON FRIEDHELM THELEN

Jugendhand­ball: Erste Ebene der Oberliga-Qualifikat­ion erneut ohne viel Spannung. Die HSG Homberg-Rheinhause­n spielt entweder in der Bundesliga oder Regionalli­ga. Nur bei den C-Junioren gibt es etwas mehr Konkurrenz.

Noch ist die Saison nicht in allen Handball-Jugendlige­n beendet – doch die Qualifikat­ionsspiele für die neue Spielzeit werfen ihre Schatten voraus. Die Spiele für die erste Runde auf Kreisebene, in denen es letztlich um den Sprung in die Oberliga gehen wird, stehen fest. Doch wie schon in den letzten Jahren hält sich die Spannung in Grenzen.

Bei der A-Jugend haben im Kreis Rhein-Ruhr nur vier Mannschaft­en für den Spielbetri­eb oberhalb der Kreisebene gemeldet – und genau so viele Teams darf jeder Kreis in die Qualifikat­ion auf Niederrhei­nebene entsenden. Zwei dieser Mannschaft­en bewerben sich erneut um höhere Meriten. Nachdem der HC Wölfe Nordrhein den Titel in der Regionalli­ga gewonnen hat, bewirbt sich das Team – nun in neuer Konstellat­ion als HSG Homberg-Rheinhause­n – um den Sprung in die Bundesliga. Hier steht die Gruppenaus­losung für die Qualifikat­ion zur höchsten Spielklass­e noch aus. An sich würde eine Mannschaft, die in der Bundesliga-Quali scheitert, in die Oberliga zurückfall­en. Da sich die Wölfe aber direkt für die Regionalli­ga qualifizie­rt haben, würden sie weich fallen.

„Wir bewahren uns diesen Platz, da die Quali-Spiele nicht planbar sind“, sagt Klaus Stephan von den Wölfen. Möglich wäre auch ein Start in beiden Topklassen. „Sollten wir die Bundesliga erreichen und der HSV Solingen-Gräfrath, mit dem wir in der B-Jugend kooperiert haben, nicht, wäre eine erneute Kooperatio­n, diesmal als A2-Jugend, denkbar“, so Stephan.

Der A-Junioren-Bundesliga steht eine Reform bevor: In der anstehen- den Spielzeit wird die Topliga erneut mit vier Staffeln à zwölf Teams an den Start gehen; zur Saison 2019/ 20 wird aber eine Reduzierun­g auf zweimal zehn Mannschaft­en angedacht. Gleichzeit­ig soll es dann aber auch eine B-Junioren-Bundesliga mit sechs Staffeln à acht Teams geben. Über diese Pläne soll im Herbst entschiede­n werden.

Derweil werden die A-Junioren der JSG Hiesfeld/Aldenrade via Qualifikat­ion versuchen, erneut den Sprung in die Regionalli­ga zu schaffen. Im Kreis haben dazu nur noch der SC Bottrop und die A2-Jugend der JSG Hiesfeld/Aldenrade gemeldet, die aber nur dann an der Oberliga-Quali teilnehmen dürfte, wenn die erste Mannschaft erneut in der Regionalli­ga spielt.

In der Kreis-Qualifikat­ion der BJunioren gehen die HSG HombergRhe­inhausen, die HSG Vennikel/ Rumeln/Kaldenhaus­en und die B2Jugend der JSG Hiesfeld/Aldenrade an den Start. Hier geht es vom 21. April bis 5. Mai ausschließ­lich um die Reihenfolg­e und Gruppenzut­eilung – alle drei Teams haben die HVN-Ebene der Qualifikat­ion bereits erreicht. Auch hier gilt: Die JSG Hiesfeld/Aldenrade spielt erneut um die Regionalli­ga-Teilnahme. Nur wenn das erfolgreic­h ist, darf die zweite Mannschaft die OberligaQu­ali bestreiten.

Spannung gibt es bei den C-Junioren, da sich hier mehr als vier, genau gesagt sieben Teams beworben haben. Am 5. Mai (ab 10 Uhr in Hiesfeld) ermitteln die HSG Homberg-Rheinhause­n, der VfL Rheinhause­n, die JSG Hiesfeld/Aldenrade, die HSG Duisburg-Süd, der TB Oberhausen, der TV Biefang und die JSG Dümpten/Oberhausen die vier Teilnehmer an der HVN-Qualifikat­ion.

Bei den A-Juniorinne­n haben die HSG Duisburg-Süd, Hamborn 07 und der SC Bottrop gemeldet, die ohne weitere Spiele auf Kreisebene an den Qualifikat­ionsspiele­n auf Niederrhei­nebene teilnehmen werden.

Fünf Mannschaft­en in der Klasse der B-Juniorinne­n – die HSG Duisburg-Süd, die GSG Duisburg, Hamborn 07, der SC Bottrop und der TV Biefang – spielen vom 23. April bis zum 16. Mai um vier freie QualiPlätz­e.

Mit dem TB Oberhausen, SC Bottrop und TV Biefang haben bei den C-Juniorinne­n nur drei Teams gemeldet, die die Reihenfolg­e ihrer Meldung vom 24. April bis 14. Mai ausspielen.

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FOTO: OLEKSANDR VOSKRESENS­KYI Noah Adrian (am Ball) holte mit dem HC Wölfe Nordrhein den Meistertit­el in der Regionalli­ga. Nun soll der Mannschaft als HSG Homberg-Rheinhause­n der Sprung in die Bundesliga glücken.

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