Die Tür zur Bundesliga steht offen
Jugendhandball: Erste Ebene der Oberliga-Qualifikation erneut ohne viel Spannung. Die HSG Homberg-Rheinhausen spielt entweder in der Bundesliga oder Regionalliga. Nur bei den C-Junioren gibt es etwas mehr Konkurrenz.
Noch ist die Saison nicht in allen Handball-Jugendligen beendet – doch die Qualifikationsspiele für die neue Spielzeit werfen ihre Schatten voraus. Die Spiele für die erste Runde auf Kreisebene, in denen es letztlich um den Sprung in die Oberliga gehen wird, stehen fest. Doch wie schon in den letzten Jahren hält sich die Spannung in Grenzen.
Bei der A-Jugend haben im Kreis Rhein-Ruhr nur vier Mannschaften für den Spielbetrieb oberhalb der Kreisebene gemeldet – und genau so viele Teams darf jeder Kreis in die Qualifikation auf Niederrheinebene entsenden. Zwei dieser Mannschaften bewerben sich erneut um höhere Meriten. Nachdem der HC Wölfe Nordrhein den Titel in der Regionalliga gewonnen hat, bewirbt sich das Team – nun in neuer Konstellation als HSG Homberg-Rheinhausen – um den Sprung in die Bundesliga. Hier steht die Gruppenauslosung für die Qualifikation zur höchsten Spielklasse noch aus. An sich würde eine Mannschaft, die in der Bundesliga-Quali scheitert, in die Oberliga zurückfallen. Da sich die Wölfe aber direkt für die Regionalliga qualifiziert haben, würden sie weich fallen.
„Wir bewahren uns diesen Platz, da die Quali-Spiele nicht planbar sind“, sagt Klaus Stephan von den Wölfen. Möglich wäre auch ein Start in beiden Topklassen. „Sollten wir die Bundesliga erreichen und der HSV Solingen-Gräfrath, mit dem wir in der B-Jugend kooperiert haben, nicht, wäre eine erneute Kooperation, diesmal als A2-Jugend, denkbar“, so Stephan.
Der A-Junioren-Bundesliga steht eine Reform bevor: In der anstehen- den Spielzeit wird die Topliga erneut mit vier Staffeln à zwölf Teams an den Start gehen; zur Saison 2019/ 20 wird aber eine Reduzierung auf zweimal zehn Mannschaften angedacht. Gleichzeitig soll es dann aber auch eine B-Junioren-Bundesliga mit sechs Staffeln à acht Teams geben. Über diese Pläne soll im Herbst entschieden werden.
Derweil werden die A-Junioren der JSG Hiesfeld/Aldenrade via Qualifikation versuchen, erneut den Sprung in die Regionalliga zu schaffen. Im Kreis haben dazu nur noch der SC Bottrop und die A2-Jugend der JSG Hiesfeld/Aldenrade gemeldet, die aber nur dann an der Oberliga-Quali teilnehmen dürfte, wenn die erste Mannschaft erneut in der Regionalliga spielt.
In der Kreis-Qualifikation der BJunioren gehen die HSG HombergRheinhausen, die HSG Vennikel/ Rumeln/Kaldenhausen und die B2Jugend der JSG Hiesfeld/Aldenrade an den Start. Hier geht es vom 21. April bis 5. Mai ausschließlich um die Reihenfolge und Gruppenzuteilung – alle drei Teams haben die HVN-Ebene der Qualifikation bereits erreicht. Auch hier gilt: Die JSG Hiesfeld/Aldenrade spielt erneut um die Regionalliga-Teilnahme. Nur wenn das erfolgreich ist, darf die zweite Mannschaft die OberligaQuali bestreiten.
Spannung gibt es bei den C-Junioren, da sich hier mehr als vier, genau gesagt sieben Teams beworben haben. Am 5. Mai (ab 10 Uhr in Hiesfeld) ermitteln die HSG Homberg-Rheinhausen, der VfL Rheinhausen, die JSG Hiesfeld/Aldenrade, die HSG Duisburg-Süd, der TB Oberhausen, der TV Biefang und die JSG Dümpten/Oberhausen die vier Teilnehmer an der HVN-Qualifikation.
Bei den A-Juniorinnen haben die HSG Duisburg-Süd, Hamborn 07 und der SC Bottrop gemeldet, die ohne weitere Spiele auf Kreisebene an den Qualifikationsspielen auf Niederrheinebene teilnehmen werden.
Fünf Mannschaften in der Klasse der B-Juniorinnen – die HSG Duisburg-Süd, die GSG Duisburg, Hamborn 07, der SC Bottrop und der TV Biefang – spielen vom 23. April bis zum 16. Mai um vier freie QualiPlätze.
Mit dem TB Oberhausen, SC Bottrop und TV Biefang haben bei den C-Juniorinnen nur drei Teams gemeldet, die die Reihenfolge ihrer Meldung vom 24. April bis 14. Mai ausspielen.