Abschiedsstimmung beim VfB Homberg
Handball: Der Regionalligist bestreitet bereits sein letztes Heimspiel der Saison. Gegner SG Ratingen ist die Mannschaft der Stunde. Abwehrspieler Christian Wetteborn hört nach zehn Jahren auf. Die Wölfe reisen ins Siebengebirge.
In der Handball-Regionalliga stehen noch fünf Spieltage auf dem Programm, der VfB Homberg präsentiert sich heute gegen Ratingen zum letzten Mal dem eigenen Publikum. Die Wölfe Nordrhein reisen ins Siebengebirge.
Mit der SG Ratingen stellt sich heute um 19 Uhr in der Glückaufhalle die Mannschaft der Stunde in Homberg vor. Der Tabellendritte er-
„Ich gehe nicht im Groll, sondern mit einem lachenden
und einem weinenden Auge“
Christian Wetteborn kam direkt nach dem Aufstieg in die Landesliga und erlebte generell nur Auf- und keine Abstiege. „Was ich in Zukunft machen werde, weiß ich noch nicht. Auf jeden Fall werde ich weiter die Frauen trainieren. Ich gehe nicht im Groll, sondern im Gegenteil mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, sagt Christian Wetteborn.
Fünf Punkte beträgt der Vorsprung der HC Wölfe Nordrhein auf die Abstiegsränge. Heute Abend sind sie um 18 Uhr bei der HSG Siebengebirge zu Gast. „Wir möchten so schnell wie möglich für Klarheit sorgen“, sagt Wölfe-Trainer Thomas Molsner, der vor Wochenfrist privat verhindert war, nun aber in Königswinter wieder an der Seitenlinie stehen wird. Die Rheinhauser reisen mit breiter Brust ins Siebengebirge. Das überraschende Unentschieden gegen Spitzenreiter Langenfeld stärkte das Selbstbewusstsein der Wölfe. Dies soll heute auch der Auf- steiger vom Mittelrhein zu spüren bekommen.
Die HSG Siebengebirge, bei der zur neuen Saison Helmut Menzel – aktuell Frauentrainer bei der GSG Duisburg – anheuern wird, spielt eine starke Saison und belegt derzeit Platz vier. Die Gastgeber können heute befreit aufspielen. Thomas Molsner hofft, dass seine Jungs mit Einsatz und Moral das Spiel an sich reißen können. Offen ist noch der Einsatz von Sebastian Schnei- der, der zuletzt mit einer Zerrung außer Gefecht gesetzt war. Max Molsner kränkelt noch ein wenig. Vielleicht reicht es für ihn zu einem Kurzeinsatz. Torwart Sebastian Brysch wird möglicherweise ein wenig müde sein – das allerdings aus einem erfreulichen Grund. Gemeinsam mit seiner Frau Sandra freut er sich über die Geburt von Sohn Jonathan, der am Donnerstag zur Welt kam. Nun sind die Bryschs zu viert.