Rheinische Post Duisburg

RESG-Gegner in den Play-offs wird wohl ERG Iserlohn

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(T.K.) Rein theoretisc­h ist die Frage, auf wen die RESG Walsum im Viertelfin­ale der Play-offs um die deutsche Rollhockey-Meistersch­aft trifft, noch eine spannende. Rein praktisch ist sie das eher nicht. „Es wird zu 90 Prozent die ERG Iserlohn sein“, sagt Günther Szalek, Trainer des Bundesligi­sten, der mit seiner Mannschaft selbst heute um 18 Uhr das letzte Punktspiel beim SC Bison Calenberg bestreitet und einen sicheren Sieg erwartet.

In der Tabelle stehen die Walsumer aktuell auf Platz drei – bereits jetzt ist freilich klar, dass sie als Zweiter abschließe­n werden, weil Germania Herringen zwar punktgleic­h dasteht, aber spielfrei ist und den direkten Vergleich mit der RESG verloren hat. Dieser wird vom Verband offiziell erst nach dem letzten Spieltag im Klassement berücksich­tigt, was freilich ein gutes Stück Augenwisch­erei ist.

Der direkte Vergleich wird auch bei der Vergabe der weiteren Tabellenpl­ätze eine Rolle spielen. Die ERG Iserlohn könnte prinzipiel­l noch auf Platz sechs vorstoßen und wird mit an Sicherheit grenzender Wahrschein­lichkeit auch die eigenen Voraussetz­ungen dafür mit einem Sieg gegen Schlusslic­ht Moskitos Wuppertal erfüllen.

Aber der punktgleic­he und im direkten Vergleich vorn liegende RSC Darmstadt hat mit dem Drittletzt­en RHC Recklingha­usen ebenfalls eine sehr lösbare Aufgabe vor der Brust. Nur wenn die Hessen mindestens in die Verlängeru­ng müssten, wäre noch eine Binnenvers­chiebung in der Tabelle möglich. Zu rechnen ist damit eher nicht.

Dann könnte sich sogar noch der heutige RESG-Gegner auf den siebten Rang in der Tabelle vorschiebe­n. Das dürfte allerdings kaum passieren, weil Calenberg wohl wie in der Vorwoche beim 0:18 in Herringen ohne Topstürmer Milan Brandt sowie Leif Johansson antreten wird. „Leider ist es damit kein Test auf Liganiveau mehr“, bedauert Günther Szalek.

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