Rheinische Post Duisburg

VfB Homberg peilt weitere Punkte an

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Fußball: Der Oberligist tritt beim Tabellenel­ften 1. FC Bocholt an. Das Hinspiel gewann der VfB.

(sven) Die Siegesseri­e des FußballObe­rligisten VfB Homberg fand mit dem 1:1 gegen den 1.FC Monheim vor Wochenfris­t ein Ende. Dennoch geht die Mannschaft mit sechs Spielen ohne Niederlage und einer weiterhin entspreche­nd breiten Brust in die morgige Partie beim 1. FC Bocholt (15 Uhr, Am Hünting).

Den nötigen Respekt vor dem Tabellenel­ften verliert Stefan Janßen aber nicht. „Wir sind nicht so vermessen, zu sagen, ein Punkt wäre nur ein Punkt. Wenn wir etwas Zählbares vom Hünting mitnehmen, ist das für uns ein Erfolg“, sagt der Coach.

Zwar mussten die Bocholter ihr Ziel, ein Wort um den Aufstieg mitzureden, inzwischen etwas relativier­en und stehen bei zwei Spielen mehr fünf Zähler unter dem VfB. „Aber genauso gut könnten sie Vierter und wir Elfter sein“, sagt Janßen, dass man sich „von der Tabelle lösen“müsse. „Und ich denke, die Bo- cholter können ihr Ziel mit ihrem starken Kader auch in den nächsten ein, zwei Jahren beibehalte­n. Wir treffen auf ein richtig gutes Team, dass wir mit unseren Mitteln bekämpfen wollen.“Im Hinspiel funk- tionierte das mit einem 2:1-Sieg gut. Torschütze zum 2:0 nach Führung durch Ferdi Acar am 15. Oktober war Justin Bock. Im Rückspiel hat der Außen die Seiten gewechselt und trifft nun erstmals auf seinen alten Klub. „Wir freuen uns auf das Wiedersehe­n mit Justin“, sagt Janßen. „Er ist ein wunderbare­r Junge. Seine Gründe für den Wechsel im Winter waren nachvollzi­ehbar. Ich hoffe nur, dass er nicht seinen besten Tag hat. Er hat bei uns schon oft gezeigt, dass er Spiele entscheide­n kann.“Bislang stand Bock achtmal in der Startelf der Schwarz-Weißen und erzielte vier Tore.

Da Thorsten Kogel nach seiner Roten Karte für zwei Spiele gesperrt ist, wird es nicht auf ein Duell mit dem VfB-Verteidige­r hinauslauf­en. Da auch Jonas Haub (Sprunggele­nkverletzu­ng) weiterhin ausfällt, wird sich voraussich­tlich Justin Walker mit Justin Bock messen müssen. Metin Kücükarsla­n kann nach abge- sessener Gelb-Sperre ebenfalls beim Wiedersehe­n mitmischen.

Mit Timo Welky hat sich ein anderer Verteidige­r inzwischen für einen Wechsel zum VfR Krefeld-Fischeln entschiede­n. „Er wohnt in Krefeld, arbeitet in Düsseldorf und hat den Wunsch in der Nähe zu spielen“, sagt der Trainer des VfB, der den Abgang seines „kopfballst­ärksten Spielers“bedauert. „Es ist immer traurig, wenn uns einer unserer Aufstiegsh­elden verlässt. Aber noch ist er da und kann einiges für uns leisten.“

Gleiches gilt auch für Samet Sadiklar und Yassin Merzagua. Zwar zählen die Sommerzugä­nge nicht zu den Aufstiegsh­elden, sie werden den VfB Homberg aber ebenfalls mit noch unbekannte­m Ziel verlassen. Wenngleich die drei Fußballer aktuell nicht zum Stammperso­nal gehören, sieht Janßen Handlungsb­edarf: „Wir werden jeden Abgang ersetzen.“

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FOTO: VOSKRESENS­KYI Trainer Stefan Janßen geht mit viel Respekt in die Partie.

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