Chance auf den Klassenerhalt ein wenig gestiegen
(Ott) Gebannt blickten die Walsumerinnen am frühen Sonntagabend Richtung Straelen. Einiges hing bei der Bewertung des Spieltages in der Handball-Nordrheinliga der Frauen vom Spiel des Tabellennachbarn SV Straelen gegen die Turnerschaft St. Tönis ab. Seine Hausaufgaben hatte der TV Aldenrade zuvor gegen den Dünnwalder TV nämlich nur zum Teil erledigt. Unentschieden, 24:24 (12:13), trennten sich die Duisburger von den Gästen aus Köln. Weil der Tabellennachbar sein Spiel mit 23:25 verlor, ist die Chance auf den Klassenerhalt ein klein wenig gestiegen. „Damit könnte der Punkt gegen Dünnwald Gold wert sein“, sagte Jörg Freund. Zuvor war er mit dem Auftritt seines Teams nicht unzufrieden gewesen.
Obwohl die Walsumerinnen fünf Minuten vor Schluss mit zwei Toren (21:23) hinten lagen, blieben sie gelassen, kamen ihrerseits zurück und gingen durch einen Treffer von Daniela Getz in der 58. Minute in Führung. „Leider haben wir uns dann eine Zeitstrafe eingefangen, die man vielleicht auch nicht geben muss, und haben fast die komplette Restspielzeit in Unterzahl bestritten“, berichtete Freund. Dass der Dünnwalder Ausgleichstreffer zuvor abgefälscht wurde, passte zu gut in die derzeitige Situation des TVA. Freund: „Typisch, wenn du unten drin stehst, geht so ein Ding rein.“Kleiner Trost: Der Punktgewinn bedeutet, dass die Walsumerinnen erstmals seit dem vierten Spieltag nicht mehr Letzter sind.
TV Aldenrade – Dünnwalder TV 24:24 (12:13). TVA: Ludwig (6/2), Hüsken (4), Gensch, Ueffing, Strunz (je 3), Ahlendorf (2), Getz (2/1), Daguhn.