Das Zitterspiel geht für den VfL weiter
Frauen-Handball: Verbandsligist kassiert unnötige 24:29-Niederlage gegen Bergische Panther.
(Ott/the) Der VfL Rheinhausen muss in der Handball-Oberliga der Frauen nach dem 24:29 (11:12) im Heimspiel gegen die HSG Bergische Panther weiter um den Klassenerhalt bangen. „Das war eine unnötige Niederlage“, sagte Trainer Peter Büttner, dessen Team mit einem Punkt Abstand zum rettenden Ufer weiter auf einem Abstiegsplatz steht. Knackpunkt waren die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte. „Da hat uns der Gegner überlaufen“, sagte der Coach, der ansonsten ein ausgeglichenes Spiel gesehen hatte. „Wir waren dabei nicht effektiv genug, aber zum Glück hat die Konkurrenz mitgespielt.“
VfL Rheinhausen: Pelzer (9), Henke (7), Tummes (3), Löbau, Schneider (je 2), Nikolic.
Oberliga-Spitzenreiter GSG Duisburg gewann bei Mettmann-Sport mit 28:25 (15:12) und revanchierte sich für die 30:31-Niederlage in der Hinrunde. Der Gastgeber blieb lange in Schlagdistanz. Erst in den Schlussminuten dominierte die GSG. „Das war ein extrem wichtiger Sieg, der hart erkämpft wurde und die Moral unserer Mannschaft unter Beweis stellte“, sagte Teammanager Werner Stöckmann.
GSG Duisburg: Walter (7), Frontzek (5), Kühnel, Stoppelkamp (je 3), Höhne (3/1), Krone, Wussow (je 2), Bogdanski (2/1), Quurck.
Der TV Aldenrade II, Schlusslicht der Frauen-Verbandsliga, stand mit nur sechs Feldspielerinnen und zwei Torfrauen auch beim 15:24 (7:11) im Kellerduell gegen den Vorletzten TV Issum auf verlorenem Posten. Die Walsumerinnen hielten eine Halbzeit noch gut mit, im zweiten Durchgang schwanden die Kräfte. „Ich kann der Mannschaft nichts vorwerfen“, sagte Trainer Uwe Kiel. Die Situation wird sich weiter zuspitzen. Annika Roth wird aus be- ruflichen Gründen die verbleibenden Partien verpassen und wechselt dann zur neuen Spielzeit zur GSG Duisburg.
TV Aldenrade: Winstermann (6), Klaude (4/2), Roth (3/2), Prchala, Kleinrensing.
Der Tabellenzweite Eintracht Duisburg hätte beim 21:20 (11:8) ge- gen den SV Heißen in den letzten drei Minuten beinahe noch eine 21:16-Führung verspielt. Der Anschlusstreffer der Gäste zum Endstand fiel 17 Sekunden vor Schluss. Eintracht- Torhüterin Anke Sternemann gelangen in der Begegnung zwei Treffer.
Eintracht Duisburg: Brock (5/2), Rahlfs (4), Schreiner, Seng (je 3), Sternemann (2), Schild (2/1), Urbaniak, Arend.
Dem VfB Homberg fehlt nur noch ein letzter Schritt zum Durchmarsch in die Frauen-Verbandsliga. Der Tabellenführer der Landesliga Gruppe 1 gewann beim TV Jahn Hiesfeld mit 29:17 (15:7). Am Sonntag (16 Uhr, Erich-Kästner-Gesamtschule) spielt der VfB gegen den TV Biefang II.
VfB Homberg: Wiedey (11/5), Markert (5), Clemens (3), Kutschka, Becker, Pusch, Cleven (je 2), Petrausch. Schramm.