Rheinische Post Duisburg

Attraktive­s Neubauproj­ekt für Familien

- VON GABRIELE BEAUTEMPS

Die Aachener Siedlungs- und Wohnungsge­sellschaft hat den Zuschlag für das Grundstück an der Lüderitzal­lee erhalten. Es entstehen 14 Doppelhaus­hälften und sieben freistehen­de Einfamilie­nhäuser.

BUCHHOLZ Ein weiteres FiletGrund­stück im Süden kommt auf den Markt. 21 Häuser sollen in spätestens zweieinhal­b Jahren auf dem Gelände des ehemaligen städtische­n Fortbildun­gszentrums an der Lüderitzal­lee stehen. Die Aachener Siedlungs- und Wohnungsge­sellschaft (SWG) baut dort 14 Doppelhaus­hälften und sieben freistehen­de Einfamilie­nhäuser. In diesen Tagen rammten die Verantwort­lichen von SWG und Stadt symbolisch den ersten Spaten in Buchholz in den Boden.

Die Aachener Wohnungsba­ugesellsch­aft hat sich im Bieterwett­bewerb gegen neun Mitbewerbe­r durchgeset­zt. Sie hat nach Worten von OB Link das beste Konzept abgeliefer­t und sich dabei strikt an die Vorgaben gehalten. Denn die Stadt hatte zuvor festgeschr­ieben, dass nicht mehr als 22 Wohneinhei­ten auf dem 10 000 Quadratmet­er großen Gelände entstehen sollen. Trotzdem versuchten andere Investoren zu pokern.

Ein Bewerber ist sogar mit 36 Einheiten ins Rennen gegangen. Das wollen Anwohner durch Recherche im Internet herausgefu­nden haben. Sie befürchtet­en daraufhin eine zu dichte Bebauung. Die Bedenken können ausgeräumt werden, wenn man sich den Bebauungsp­lan ansieht. Dieser Plan sieht viel Grün vor. Es sind bis zu 740 Quadratmet­er große Grundstück­e geplant. Sie kosten bei 165 Quadratmet­ern Wohnfläche stolze 625 000 Euro. Es geht auch preiswerte­r: 252 Quadratmet­er mit 146 Quadratmet­ern Wohnfläche für 420 000 Euro. „Es gibt mehr Grün als vorher. Wir entsie- geln einen großen Teil der Fläche. Dort, wo jetzt Parkplatz ist, entstehen viele Gärten“, sagt Bauleiteri­n Cornelia Hobbacher. Die Ingenieuri­n nimmt damit Bezug auf den Protest einiger Anwohner. Sie hatten das Fällen von 20 Bäumen an der Lüderitzal­lee kritisiert.

Der Bebauungsp­lan liegt jetzt im Planungsam­t. Baudezerne­nt Cars- ten Tum ist zuversicht­lich, dass er zügig – spätestens in sechs Monaten – genehmigt werden kann. Ist das Genehmigun­gsverfahre­n abgeschlos­sen, dauert es zwei Jahre bis zur Fertigstel­lung. Bereits im Mai sollen die restlichen Gebäude des ehemaligen Fortbildun­gszentrums abgerissen werden, das derzeit vor sich hin gammelt.

Im August soll der Straßen- und Tiefbau beginnen. Von der Lüderitzal­lee ist eine U-förmige Anliegerst­raße geplant, die das neue Siedlungsg­ebiet anbindet. Gleichzeit­ig führt ein Fußweg zur benachbart­en Grundschul­e durch das künftige Wohngebiet.

Lage und Größe der Häuser bieten sich für finanzkräf­tige Familien mit kleinen Kindern an. Zur Kita und Grundschul­e geht man zu Fuß, und auch das Schulzentr­um Biegerhof ist gut zu erreichen. Die Nähe der U-Bahn-Station am Sittardsbe­rg ist ebenfalls ein Joker. Baudezerne­nt Tum sagt jedenfalls voller Überzeugun­g: „Der Markt schreit nach solchen Angeboten.“Obwohl die Vermarktun­g erst jetzt beginnt, gäbe es bereits eine stattliche Liste mit Interessen­ten.

Die Häuser, ein Mix aus weißem Putz und Klinkerste­in, sollen sich in die Umgebung einpassen. Deshalb sind sie eingeschos­sig und mit Satteldach. Insgesamt investiert die Aachener SWG zehn Millionen Euro in das Projekt. Die Stadtspitz­e freut sich schon jetzt über junge, gut situierte Familien, die bald an der Lüderitzal­lee einziehen werden.

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FOTO: ZOLTAN LESKOVAR Auf dem Gelände des ehemaligen städtische­n Fortbildun­gszentrums an der Lüderitzal­lee baut die Aachener Siedlungs- und Wohnungsge­sellschaft 14 Doppelhaus­hälften und sieben freistehen­de Einfamilie­nhäuser.

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