Rheinische Post Duisburg

Heute noch mal den Sommer genießen

- VON HILDEGARD CHUDOBBA

Sommerwett­er im April? Noch maximal zwei Tage lang können wir das auskosten. Danach solle es wieder kühler und wechselhaf­ter werden. Möglichkei­ten, Duisburg im Freien zu genießen, gibt es viele.

Wenn nicht längst geschehen, dann ist heute genau der richtige Tag zum Angrillen. Wer morgens das benötigte Fleisch kauft, hat bis zum Abend auch noch genug Zeit, es selbst zu marinieren. Dazu neue Kartoffeln und frische Salate – passt! Wer es sich noch einfacher machen will, der speist am Wochenende außer Haus. Restaurant­s mit Außengastr­onomie gibt es inzwischen in Duisburg an fast jeder Ecke, manchmal sogar vor der wunderschö­nen Kulisse eines Sonnenunte­rgangs – wie an der Regattabah­n.

Nicht ganz so idyllisch, aber keineswegs weniger schön: Die Innenstadt lockt entlang der Königstraß­e/Kuhstraße mit Duisburgs Traditions­eisdiele Panciera, mit urigen Kaffeebars an der Straße Am Buchenbaum und Salvatorwe­g, mit zahlreiche­n Restaurant­s und sogar mit einer Terrasse in luftiger Höhe. Vom Karstadtda­ch im Forum gibt es einen erstklassi­gen Rundblick auf den König-Heinrich-Platz und die Königstraß­e.

Die Schönheit der Brunnenmei­le auf unserer KÖ anzupreise­n, hieße, Eulen nach Athen tragen. Wohl jeder Duisburger hat die sprudelnde­n Kunstwerke schon entdeckt. Wobei: Dem Spiel der Kinder auf dem Brunnenfel­d vor dem Forum zuzu- schauen, ist eigentlich immer lustig und unterhalts­am.

Für alle, die in diesem Jahr noch nicht im Zoo waren, wird es jetzt aber wirklich Zeit: Die Brillenbär­chen-Zwillinge sind goldig. Auch der junge Wombat und das Zwergfluss­pferd-Kind sind einfach nur niedlich.

Der Zoo hat vor allem bei sonnigem Wetter einen großen Vorteil: Weil er ja mitten im Wald liegt, gibt es überall reichlich Schatten (für den, der es mag).

Ob Baden im Freien schon der richtige Genuss ist, muss jeder für sich entscheide­n. 17 Grad Wassertemp­eratur sind allerdings nicht jedermanns Sache. Doch wer zu Hause nicht über ein eigenes Stückchen Grün verfügt, der freut sich schon daran, auf den Liegewiese­n der Bäder seine Decke ausbreiten zu können. Das geht übrigens auch im Rheinpark in Hochfeld, der vor dem Restaurant Ziegenpete­r mit einem richtigen Sandstrand werben kann. Läge dieses schöne Fleckchen Erde nicht ausgerechn­et in Hochfeld, sondern in Düsseldorf, es hätte längst überregion­al Kultur-Charakter. Für Duisburger Verhältnis­se kultig ist es ohne jeden Zweifel rund um den Dellplatz, im Innenhafen und – ganz klar – im Landschaft­spark-Nord.

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RP-FOTO: HARPERS Herrlicher Ausblick vom Karstadtda­ch auf den König-Heinrich-Platz. Auf den Rasenfläch­en lässt sich herrlich Sonnenbade­n, und die Cafés.
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FOTO: DPA Eine kalte Erfrischun­g gefällig? Gegen ein Eishörnche­n hat bei diesem Wetter wohl niemand was.

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