SV Genc hinkt Vogelheim hinterher
Fußball-Bezirksliga: Noch keine Entscheidung nach Spielausfall in Meiderich.
(sven) Nach dem Spielausfall bei Meiderich 06/95 heißt es für die Bezirksliga-Kicker des SV Genc Osman nun, am Vogelheimer SV dran zu bleiben, der sich mit zwei Punkten Vorsprung vorerst an die Spitze der Gruppe 3 gesetzt hat und am Sonntag Rot-Weiß Mülheim empfängt. Für die Meidericher geht’s im Derby bei der DJK Vierlinden indes um ebenso wichtige Punkte im Abstiegskampf wie für Hamborn 07 II gegen den Vorletzten TuS Bergeborbeck.
Etwas ungünstig findet es GencCoach Musa Celik schon, dass sein Team nun erst einmal den Vogelheimern hinterherhinkt. „Der Zeitpunkt auf der Zielgeraden ist schon unglücklich“, sagt der Coach zum Spielausfall in Meiderich, gegen den der SV Einspruch eingelegt hat. Die Meidericher haben den vom Verband geforderten Beleg über die Sperrung der Kabinen eingereicht. Bis Montag können sich beide Seiten zum Sachverhalt äußern, dann bleibt abzuwarten, ob es noch eine Verhandlung geben wird. Morgen hat Genc mit Kray eine hohe Hürde zu nehmen. „Wir haben sie vor einer Woche beobachtet. Das war schon nicht schlecht.“
Da von einem Sieg des VfB Lohberg gegen Schlusslicht 1. FC Mülheim auszugehen ist, muss Meiderich 06/95 im Derby bei der DJK Vierlinden punkten, um nicht vom Relegations- auf den ersten Abstiegsplatz zu fallen. Allerdings muss Coach Dirk Kahle personell erneut improvisieren. Neben den verletzten Dennis Freikamp und Kevin Syperrek fehlen die Urlauber David Schulz und Andrees Minta. Während die Meidericher ums Überleben in der Liga kämpfen, hat bei der DJK längst die goldene Ananas Einzug gehalten.
Elf Punkte beträgt Mündelheims Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, neun Zähler zum Relegationsplatz, auf dem Meiderich mit einem Spiel weniger steht. TuS-Trainer Frank Krüll: „Wir müssen weiterhin Punkte sammeln und haben mit Steele eine schwere Kiste vor der Brust.“
Nach dem wichtigen Sieg in Lohberg folgt für die Hamborner Löwen-Reserve nun gegen den Vorletzten TuS Bergeborbeck das nächste Sechs-Punkte-Spiel im Abstiegskampf. „Wir haben den Klassenerhalt selbst in der Hand“, so Trainer Hans Herr, „wenn wir die nächsten beiden Spiele erfolgreich gestalten, sieht es positiv für uns aus.“