Rheinische Post Duisburg

Kanustatio­n wird am Dienstag eröffnet

- VON GABRIELE SCHRECKENB­ERG (TEXT UND FOTOS)

Bötchenfah­ren verbinden viele mit einem Holzkahn oder einem Tretboot. An der Regattabah­n können ab Dienstag aber auch Kanus, Kajaks und sogar Drachenboo­te ausgeliehe­n werden.

Am Dienstag, 1. Mai, um 12.30 Uhr, wird die neue Kanustatio­n an der Bertaallee 16 im Sportpark Wedau eröffnet. Hier kann künftig jeder Interessie­rte Kajaks, Kanadier und Drachenboo­te stundenwei­se ausleihen und damit Duisburgs Wasserwelt entdecken. Initiator ist das SportBildu­ngswerk des Landesspor­tbundes NRW mit Sitz in Wedau. Sebastian Staats, Pädagogisc­her Leiter des SportBildu­ngswerks Duisburg, erläutert, aus welchem Grunde das Angebot unterbreit­et wird: „Wir versuchen Menschen zum Sport zu motivieren, die

Sebastian Staats nicht Mitglied in einem Verein oder bei einem Studio sind. Es geht um die Gesundheit­sprophylax­e durch Sport und Bewegung.“

Dabei ist das Angebot der Einrichtun­g vielfältig, es reicht von Aquagymnas­tik über RehaSport bis zum Zumba. „Unser Auftrag ist auch die Aus- und Weiterbild­ung von Übungsleit­ern für diese Kurse“, erklärt Staats. 1975 gegründet, finanziert sich das SportBildu­ngswerk zu 95 Prozent aus den Kursen. Vom Land gibt es nur einen geringen Zuschuss.

Schnuppern ist an der neuen Kanustatio­n ausdrückli­ch erwünscht. Dabei können Kajaks (geschlosse­nes Kanu für ein bis zwei Personen) und Kanadier (für zwei bis vier Personen) ausgeliehe­n werden. Kajakfahre­n kostet für eine Stunde acht Euro, zwei Stunden kosten 15 Euro und jede weitere sechs Euro. Kana- dier können eine Stunde lang für elf Euro ausgeliehe­n werden (zwei Stunden 19 Euro und jede weitere Stunde sieben Euro).

Auch Drachenboo­te sind auf Anfrage verfügbar. „Wenn es gewünscht ist und rechtzeiti­g angemeldet wird, können wir in unseren Booten bis zu 130 Personen aufs Wasser bringen. Wir haben drei Drachenboo­te zur Verfügung, in die jeweils 20 Leute passen. Platz für insgesamt 70 Leute haben wir in unseren Kajaks,“erklärt Sebastian Staats stolz.

An Interessen­ten wird es vermutlich nicht mangeln. Das garantier schon allein die Nähe zur Jugendherb­erge am Stadion, deren Gäste gerne mal aufs Wasser gehen. Künftig wird, da ist der Pädagogisc­he Leiter sicher, die Kanustatio­n neue Anlaufstel­le für viele Interessen­ten sein.

Der Umgang mit einem Kanu oder Kajak wird nicht jedem auf Anhieb geläufig sein. Doch keine Sorge, wer unsicher ist, dem wird geholfen. Instruktio­nen gibt es vom Ausleiher, der immer vor Ort ist. Und wer nach den ersten Stunden Spaß an diesem Wasserspor­t gefunden hat und fit werden will, der kann tiefer in die Materie eintauchen. Denn zum Angebot der Kanustatio­n gehören auch profession­elle Einweisung. Die wird zum Beispiel auch für Schulklass­en, Firmen oder Gruppen angeboten.

Geöffnet ist die neue Kanustatio­n täglich von 15.30 bis 19 Uhr, samstags und sonntags bereits ab 12.30 Uhr, in den Ferien ab 11 Uhr. Wegen Großverans­taltungen auf der Regattabah­n kann es allerdings vorkommen, dass die Laien nicht aufs Wasser dürfen und die Station dann geschlosse­n ist. Das wird zum Beispiel am 4. und 5. Mai der Fall sein.

„Unser Auftrag ist auch die Aus- und Weiterbild­ung von Übungsleit­ern

für diese Kurse“

Pädagogisc­her Leiter

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