Im Freibad den Aufstieg feiern
Wasserball: Der Duisburger SV 98 bestreitet die Play-off-Spiele zwei und drei gegen den SVV Plauen an diesem Wochenende. Schwimmstadion ist anderweitig belegt. Umzug auf die Vereinsanlage.
Nur noch zwei Siege fehlen dem Duisburger SV 98, um den Aufstieg in die A-Gruppe der Deutschen Wasserball-Liga klar zu machen. Nach dem hauchdünnen Sieg nach Fünfmeter-Werfen beim SVV Plauen stehen nun vor heimischem Publikum die Spiele zwei und drei der Finalserie auf dem Programm. Gespielt wird heute (15 Uhr) und morgen (12 Uhr) allerdings nicht im Schwimmstadion, sondern im Freibad auf der Vereinsanlage.
„Wir haben hart gearbeitet und uns auf die Duelle eingestellt“
Frank Lerner
DSV-Trainer
Nötig wird der frühe Umzug durch einen Wettkampf im Schwimmstadion. Schon in der Vorwoche war die Heimspielstätte der Duisburger anderweitig belegt.
Das Abschlusstraining vor der Reise nach Plauen war daher auch ausgefallen. Trotz womöglich wenig tauglicher Witterungsbedingungen blieb den 98ern daher nichts anderes übrig, als das Vereinsbad nun früher als gewohnt – die offizielle Saisoneröffnung ist am 1. Mai mit dem Tag der offenen Tür – herzurichten. Die letzten Trainingseinheiten haben die Duisburger bereits unter freiem Himmel absolviert. Die Gäste aus dem Vogtland bereiteten sich unter der Woche mit kalten Duschen auf die für sie ungewohnte Spielumgebung vor.
Den doppelten Heimvorteil wollen Frank Lerner und sein Team nutzen, um die Aufstiegsfeierlich- keiten noch an diesem Wochenende in Gang zu bringen. „Wir haben hart gearbeitet und uns auf die Duelle eingestellt. Natürlich haben wir bereits in unserem Freibad trainiert, denn das Schwimmstadion wird uns nicht zur Verfügung stehen. Es ist ja klar, dass wir den Sack am liebsten sofort zu machen möchten und unsere sensationellen Fans gerne mit einem Aufstieg auf der Vereinsanlage beschenken möchten”, sagt Frank Lerner und schiebt sogleich eine Warnung hinterher: „Das wird nicht leicht. Plauen wird sich mit aller Macht dagegen stemmen, dass die Serie hier bei uns entschieden wird.”