Birke bringt die Natur ins Haus
Ob als Garderobe, Raumtrenner oder Teelichthalter: Der Frühlingsbaum Birke wird als Innen-Dekoration immer beliebter – nicht nur zum 1. Mai.
Auch beim Landesbetrieb werden die Bäume immer mehr nachgefragt. Im Rheinland etwa konnten vor dem 1. Mai ganze Birken bei den zuständigen Förstern erworben werden. Zwischen 15 und 25 Euro kostete ein Baum. „Die Birke grünt als einer der ersten heimischen Bäume und ist deshalb ein besonders passender Frühlingsgruß“, sagt Blaschke. Auch bei Wald und Holz NRW seien Birken zudem als Dekoration beliebt. Zuletzt habe man auf der Landwirtschaftsmesse Grüne Woche in Berlin den eigenen Stand mit Birkenstämmen und -ästen geschmückt: „Die schlanken Stämme machen mit ihrer schwarz-weißen Rinde einfach etwas her.“
Das sieht auch Leopold Buchenrieder so, trotz des anderen Baums im Namen Inhaber des Onlineversandhandels Birkendoc. Seit drei Jahren verkauft er zugeschnittene, aber unbehandelte Birkenstämme an Innenausstatter, Firmen und Privatleute. „Mit ihrem hellen, natürlichen Look sind Birken ein tolles Gegenstück zur heutigen von kaltem Glas und Beton geprägten Architektur“, sagt der Unternehmer. Seine Birken stammen größtenteils aus Bayern. Besonders beliebt ist laut Buchenrieder die Garderobe. Dafür werden in die Astlöcher eines nach Maß geschnittenen Birkenstammes Holzstifte gesteckt, an denen dann Jacken und Mützen aufgehängt werden können. Ähnlich häufig würden die Stämme laut Kunden als Raumtrenner bestellt. Einen solchen hat auch Buchenrieder zu Hause. „Birken sehen einfach modern und elegant aus und schaffen gleichzeitig eine heimelige Atmosphäre.“