Enten beim Spitzenreiter ohne Engagement
(the) Der Spielplan meint es zwar nicht gut mit den Duisburg Ducks, wenn man sich die Qualität der Gegner anschaut, dennoch war Sven Fydrich, der Sportliche Leiter des Skaterhockey-Bundesligisten, alles andere als amüsiert, wie die Enten ihr Auswärtsspiel beim Tabellenführer Crefelder SC verloren haben. Mit 5:10 (0:4, 4:3, 1:3) ging die Partie in die Hose.
„Krefeld ist der Spitzenreiter, aber eine Übermannschaft ist das nicht“, sagt Fydrich. „Mit ganz einfachem Hockey kann man gegen die Skating Bears zum Erfolg kommen.“Alleine das zeigten die Ducks nicht immer. „Und mir fehlte in vielen Situationen das Herz“, will Fydrich von den Spielern deutlich mehr Engagement sehen. „Nur in zehn von 60 Minuten haben wir das an den Tag gelegt.“Damit meinte Fydrich die Phase nach einem mal wieder mal in den Sand gesetzten Startabschnitt (0:4), als die Ducks auf 3:4 und dann noch einmal auf 4:5 herankamen. In dieser Phase waren die Duisburger im Spiel – machten dann aber nichts daraus. Im Schlussabschnitt zog der CSC gar auf 10:4 davon, ehe den Ducks durch den jungen Elias Nachtwey, der seinen zweiten Treffer in dieser Partie erzielte, doch noch das fünfte Tor gelang.
Nun stehen die Ducks unter Zugzwang. Am Samstag (20 Uhr) muss daher im Auswärtsspiel gegen den noch punktlosen Neuling Commanders Velbert ein Sieg her.
Drittel: 4:0, 3:4, 3:1. Tore: 1:0 (3:44) Steinborn (Schopp), 2:0 (8:44) Bleyer (Jost), 3:0 (11:09) Fabian Zillen (Bleyer), 4:0 (17:06) Max Zillen (3-3), 4:1 (22:07) Linde (Fiedler), 4:2 (23:48) Marten (Behlau), 4:3 (24:32) Nachtwey (Fiedler), 5:3 (25:17) Schopp (Steinborn), 5:4 (27:02) Grühn (Behlau/4-3), 6:4 (31:42) Mackenstein (Ackers), 7:4 (32:17) Reinberg (Schmidt), 8:4 (42:43) Mackenstein (Reinberg), 9:4 (51:06) Müller (Bleyer), 10:4 (52:22) Steinborn (Schopp), 10:5 (54:20) Nachtwey (Hildebrandt). Strafen: Krefeld 10 + 5 (Max Zillen), Duisburg 6.