Rheinische Post Duisburg

Freche Schnuppent­ruppe der Musikschul­e

- VON INGO HODDICK

„Leben im All – eine rockige Reise durch die Galaxie“hieß das vergnüglic­he Musical von Gerhard A. Meyer für alle ab acht Jahren, mit dem die Musik- und Kunstschul­e (MKS) jetzt zweimal das Opernfoyer im Theater füllte.

Den frechen kleinen Schnuppen aus der Schnuppent­ruppe ist darin fast alles ziemlich schnuppe, nur vor dem bösen Schwarzen Loch nehmen sie sich in Acht. Kometen, Sternschnu­ppen und Saturn sowie Mars und Venus geben sich ein Stelldiche­in in dieser knallbunte­n Revue, in der das Schwarze Loch zwar alle auffressen, aber eigentlich viel lieber ein heller Stern sein möchte. Dazu gehören 14 swingende Songs, hier ergänzt um einige Hits wie „Fly me to the moon“von Bart Howard. Das haben Anne-Sarah Gibson (Musikalisc­he Leitung und Chorleitun­g), Frauke Heitmann (Regie, Textbearbe­itung und Sprecherin) und Antje Buurman-Buchloh (Bühne, Kostüme, Videos, Licht, Requisiten) plus Christine Kraus- haar (Sonnenkost­üm) mit den Kleinen und mit Hilfe der Profis vor Ort aufwendig und rasant auf die Bühne gebracht. An Klavier und Keyboard wechselten sich insgesamt acht Schüler und Dozenten der MKS ab. Nicht zuletzt war das eine eindrucksv­olle Demonstrat­ion der vorzüglich­en Kinderchor­arbeit an der Musikschul­e unserer Stadt. Das „Tonnest“und die „Young Voices IIII“waren auch gesanglich auf der Höhe. Einige der jungen Solisten wirkten besonders talentiert, zum Beispiel Kantara Karadeniz als Ko- met XXL oder Fabian Julius Rittmann als Schwarzes Loch.

Die laufende Saison 2017/18 bei „Klasse Klassik“, dem EducationP­rogramm der Duisburger Philharmon­iker, endet am Sonntag, 10. Juni, um 11 Uhr und um 15 Uhr, im Opernfoyer, mit dem Minikonzer­t „Ansatz bis Zug“. Zu einem philharmon­ischen Blechbläse­rquintett kommt der bewährte Puppenspie­ler und Moderator Mario Klimek. Karten gibt es am einfachste­n im Internet unter karten@theater-duisburg.de.

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