Ducks dürfen entspannt in die Liga-Pause gehen
Zwar haben die Duisburg Ducks mehr Spiele ausgetragen als ihre direkten Konkurrenten – dennoch sorgt die Tabelle der SkaterhockeyBundesliga vor der Spielpause bis zum 9. Juni für entspannte Gesichtszüge. Durch den 11:8 (3:3, 6:3, 2:2)-Heimsieg gegen die Bissendorfer Panther und dem tags darauf folgenden 7:5 (3:1, 2:3, 2:1)-Erfolg bei den Düsseldorf Rams sprangen die Enten auf Rang acht und damit auf einen Platz, der nach der Hauptrunde zur Play-off-Teilnahme berechtigt. So wichtig die sechs Punkte auch waren – fast noch wichtiger war die Erkenntnis, dass die Ducks ihre wohl besten beiden Saisonspiele absolviert haben.
Obwohl sich zu Beginn des zweiten Abschnitts am Samstag gegen Bissendorf beinahe wieder ein „Handball-Ergebnis“angedeutet hatte, blieben die Ducks unter zehn Gegentoren – und kassierten in Düsseldorf sogar deren nur fünf. „Wir haben ab dem zweiten Drittel gegen Bissendorf dominiert, dazu strukturiert gespielt und den Sieg im letzten Drittel mit viel Spielkontrolle nach Hause gebracht“, sagte der Sportliche Leiter Sven Fydrich. Lediglich die zu leichten Gegentore in der Phase, als sich beide Teams minütlich beim Torjubel abwechselten, bereiten Sorgen. Einer der Matchwinner war Junior Elias Nachtwey, der nicht nur vier Treffer erzielte, sondern eines davon im Fallen in Tor-des-Monats-Manier. „Eli war beim Junioren-Länderpo- kal in Donaustauf mit der NRWAuswahl dabei“, berichtet Bundestrainer Manfred Schmitz. „Wenn der Junge durch die Gegner pflügt, ist er nicht aufzuhalten.“Auch Bissendorfs Tim Strasser sorgte für ein Highlight, als er beim 7:11 vor dem Tor den Ball hoch nahm und per Rückhand aus der Luft ins Netz brachte.
Tags darauf holten sich die Ducks einen ebenfalls verdienten Erfolg. „Das war ein Arbeitssieg, allerdings ein unnötiger“, sagte Mario Säs, der für den noch erkrankten Trainer Gordon Kindler als Coach einsprang. „Nach einem guten ersten Drittel haben wir bei vielen Strafzeiten im Mittelabschnitt zu oft die Ordnung verloren. Doch nach der zweiten Pause haben die Jungs das wieder gut gemacht.“
Ducks – Bissendorf 11:8 (3:3, 6:3, 2:2). Tore: 0:1 (2:31) Miller, 1:1 (3:31) Könning, 2:1 (9:18) Nachtwey, 2:2 (13:46) Gollasch, 3:2 (14:39) Nachtwey, 3:3 (15:41) Strasser, 4:3 (21:29) Linde, 4:4 (23:53) Gollasch, 5:4 (24:27) Könning, 5:5 (25:15) Goebel, 6:5 (26:14) Nachtwey, 6:6 (27:56) Pries, 7:6 (30:49) Hildebrandt, 8:6 (31:00) Müller, 9:6 (33:23) Marten, 10:6 (40:40) Hildebrandt, 11:6 (44:19) Nachtwey, 11:7 (53:48) Strasser, 11:8 (58:10) Miller.
Düsseldorf – Ducks 5:7 (1:3, 3:2, 1:2). Tore: 1:0 (0:55) Meyer, 1:1 (4:24) Fiedler, 1:2 (11:01) Neuhausen, 1:3 (17:24) Behlau, 2:3 (21:57) Deschka, 2:4 (23:51) Fiedler, 3:4 (25:21) Uhl, 3:5 (31:02) Müller, 4:5 (38:25) Matzken, 4:6 (50:03) Grühn, 5:6 (54:58) Uhl, 5:7 (58:18) Grühn.