VfB wacht in Langenfeld erst nach der Pause auf
(the) Beim Aufsteiger SG Langenfeld mit nur zwei Toren Differenz zu verlieren, ist grundsätzlich keine schlechte Leistung. Die Regionalliga-Handballer des VfB Homberg mussten sich dem Spitzenreiter mit 33:35 (13:23) geschlagen geben.
Die Aufholjagd im zweiten Durchgang war dann auch das Positivste aus Sicht des VfB. Ansonsten war Trainer Achim Schürmann nicht sonderlich angetan von seiner Mannschaft: „Vor dem Spiel habe ich meine Anweisungen auf Spanisch an den Mann gebracht. Nach sieben Minuten musste ich zum ersten Mal zur grünen Karte greifen, weil wir mit 2:5 zurück lagen. Ich hab’s auf Französisch probiert – wieder ohne Erfolg. In der 12. Minute stand es 11:4 für Langenfeld. Also habe ich zum zweiten Mal unterbrochen und es mit Englisch versucht. Aber auch das hat nicht geklappt“, war der Coach stinksauer über die Leistung bis zur Halbzeit. „In der Pause hab ich dann die handballerischen Basics auf Deutsch erklärt. Das hat dann funktioniert“, konnte sich Achim Schürmann ein wenig Sarkasmus nicht verkneifen.
Trotzdem gelang es der SGL problemlos aus jeder Lage zu treffen, weil die Homberger im ersten Durchgang unbeweglich und unmotiviert agierten. „Nach der Pause hat meine Mannschaft dann komischerweise begriffen, dass Handball eine Kontaktsportart ist und man den Ball im Feld halten sollte. Am Ende hätten wir sogar noch punkten können“, so Schürmann.
VfB: Denter (1.-8., 14.-37.), Jäger (8.-14., 37.-60.); Lenz (10/4), Wink (7), Gatza, Krogmann (je 4), Roschig (3), Brunotte, Upietz (je 2), Hüpperling (1); Gernand, ter Haar, Szymanowicz.