Rheinische Post Duisburg

Ausschreit­ungen beim Relegation­sspiel

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(RP) Vor dem Relegation­sspiel um den Aufstieg in die dritte Liga zwischen dem KFC Uerdingen und Waldhof Mannheim in der MSVArena musste die Polizei einige Male eingreifen. In der Innenstadt hatten sich schon am Donnerstag­vormittag etwa 120 Mannheimer an einer Gaststätte getroffen. Aus dieser Gruppe kam es zu Pyrotechni­kwürfen und Beleidigun­gen von Polizeibea­mten. Entspreche­nde Strafanzei­gen waren die Folge. Im weiteren Tagesverla­uf wurden die Mannheimer aufgeforde­rt, sich mit der Straßenbah­n in Richtung Stadion zu begeben. Als die Gruppe sich dann mit der U-Bahn in Richtung Wedau auf den Weg machte, kam es zu weiteren Problemen. Entgegen der Polizeianw­eisung bis zum Schlenk zu fahren, verließen sie die Bahn am Grunewald. Nach Diskussion­en und kleineren Handgreifl­ichkeiten stiegen sie wieder in Bahn und fuhren weiter. Beim Ausstieg flogen wieder einige Böller.

Doch nicht nur mit den Mannheimer­n, sondern auch mit den Krefeldern gab es Ärger. Aus einer Gruppe von etwa 600 Krefelder Fußballanh­ängern kam es im Bereich der Kruppstraß­e ebenfalls zu Pyrotechni­kwürfen. Die Beamten schrieben dazu eine Strafanzei­ge. Außerdem gerieten hinter dem Parkplatz P2 Mannheimer und Krefelder Fans aneinander. Als die Polizei kam, war der Spuk vorbei. Verletzte haben sich nicht gemeldet. Die Abreise nach dem Spiel lief laut Polizei weitgehend störungsfr­ei ab.

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