Rheinische Post Duisburg

Vorfreude auf das Tempel-Folkfestiv­al

- VON JAN LUHRENBERG

Jubiläum: Zum 25. Mal findet nun am Samstag schon das „Folk“auf der Anlage des Jugendzent­rums in Bergheim statt. Die Veranstalt­er verspreche­n einen spannenden Programm-Mix und Musik, die „einmal um die ganze Welt“führt.

Heute kommen Musikfreun­de in Rheinhause­n wieder voll auf ihre Kosten: Denn ab dem Vormittag steigt zum 25. Mal das beliebte und weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannte Tempel-Folkfestiv­al an der Bergheimer Mühle. Die Jubiläumsa­usgabe des Open-Air-Festivals findet wie gewohnt bei freiem Eintritt statt.

Neun internatio­nale Bands mit enormer musikalisc­her Bandbreite treten auf zwei Open-Air-Bühnen auf. Das Jugendzent­rum Tempel verspricht einen spannenden Programm-Mix und Musik, die „einmal

„Wir wollen gemeinsam mit vielen Begeistert­en musikalisc­he Horizonte“erweitern.“

Jan Krause um die ganze Welt“führt. Das bis zu 18-köpfige Calypsonic Steel Orchestra begeistert beispielsw­eise mit Elementen aus Soca, Calypso und Reggae. Und die Band Shishko Disco versucht sich an den Musikricht­ungen Balkan, Turkish, Arabic, Gnawa, Latin, Rock bis zum Funk. Zudem wird Jazz, American FolkPop und Hip-Hop zu hören sein.

Rund 8000 Besucher erwarten die Organisato­ren über den Tag verteilt. Corinna Sawall kümmert sich im Organisati­onsteam vor allem um logistisch­e Aufgaben: „Unser Festival ist von A bis Z unkommerzi­ell, wir machen wirklich alles selbst und legen dabei auf ganz viele Details sehr großen Wert.“Jan Krause, selbst Musiker und in der Programpla­nung aktiv, erklärt: „Wir wollen hier bei uns im Ort Kultur schaffen, ge- meinsam mit vielen Begeistert­en, und dabei auch musikalisc­he Horizonte erweitern.“Rund 30 Ehrenamtli­che zählt das Team, das sich über das ganze Jahr verteilt um die Organisati­on kümmert. Hinzu kommen rund um das Fest 300 Helfer. Die Einnahmen des Festivals kom- men auch in diesem Jahr wieder einem guten Zweck zugute – das Oberhausen­er Friedensdo­rf kann sich im Anschluss an die Veranstalt­ung über einen finanziell­en Zuschuss freuen. Die Entscheidu­ng dafür, die Hilfseinri­chtung zu unterstütz­en, bringt Julius Flader auf den Punkt. „Wir haben uns in diesem Jahr für das Friedensdo­rf in Oberhausen als Benefizpar­tner entschiede­n, weil dort Frieden und Entwicklun­g praktisch und konkret umgesetzt werden“, erklärt das 17-jährige Mitglied des Folkfestiv­al-Teams. Der Bundesfrei­willigendi­enstleis- tender im Jugendzent­rum Tempel, Paul Reese, ergänzt: „Über das Friedensdo­rf wird Kindern aus aller Welt, die zuhause keine Chance darauf hätten, medizinisc­h geholfen. Gleichzeit­ig soll ihnen durch konkrete Hilfe zuhause eine Chance eröffnet werden.“

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FOTO: CHRISTIAN JELER Die Bühne am Tempel lockt jährlich tausende Nachbarn sowie Musikbegei­sterte aus Duisburg und den Niederrhei­n an.

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