Skater müssen auf ihre Anlage noch warten
Gegenüber dem Portsmouthplatz sollte für das Freizeitvergnügen ein kleiner Parcours entstehen.
(U.S.) Zeitgleich mit der Fertigstellung des Bahnhofsvorplatzes hätte sie eröffnet werden sollen: die neue Skateranlage auf dem Teilstück des Portsmouthplatzes zur A59 hin. Doch auf dem Gelände ist außer den bereits bepflanzten Blumenkästen nichts zu sehen, was auch nur annähernd nach Elementen für die Rollenfreaks aussieht. Aus gutem Grund: Wie die Stadt bestätigte, liegt derzeit noch nicht einmal eine Baugenehmigung dafür vor.
„Die Baugenehmigung ist aber in Arbeit“, betont Stadtsprecher Peter Hilbrands. „Wir mussten etwas umplanen, weil die Feuerwehr noch Bedenken hatte. Sie befürchtete, nicht genügend Bewegungs- und Aufstellfläche für ihre Drehleiter zu haben, falls ein solcher Einsatz am Haus Königstraße 61 bis 65 erforderlich ist.“Die Überprüfung habe aber ergeben, dass nichts geändert werden müsse. Auch sei die Fläche für die Skateranlage in keiner Weise eingeschränkt worden, sondern nach wie vor so groß wie ursprünglich geplant. Die Stadt werde nun nach erteilter Baugenehmigung so schnell wie möglich die Baumaß- nahme ausschreiben, erklärt Hilbrands. Fünf verschiedene Elemente sollen auf dem Gelände fest installiert werden: zwei gebogene Rampen mit Podest, eine geknickte Funbox mit nachgebildetem Geländer, eine Funbox mit gebogener Rampe, Treppenstufen und Metallschiene, eine Funbox samt Mauerstück. Die alten Geräte, die für die Umgestaltung des Portsmouthplatzes entfernt werden mussten, haben ausgedient. Stattdessen werden die fünf vorgesehenen Elemente neu angeschafft. Da sie aus Beton sind, können sie auf dem Platz auch nicht von der Stelle bewegt werden.
Die grauen, offenen Kästen, die bereits auf der Fläche installiert sind, werden eine Holzauflage erhalten. Sie sind als Sitzgelegenheit gedacht und keineswegs als zusätzliches Skater-Spielzeug. Bleibt die Frage, wann Skateboard-Fans wieder in der Innenstadt ihrem Freizeitvergnügen nachgehen können. Zum Zeitplan für die Ausschreibung und Umsetzung äußerte sich die Stadt nicht konkret. Peter Hilbrands: „Wir rechnen aber mit einer Fertigstellung in diesem Jahr.“