Rheinische Post Duisburg

Turnerscha­ft Rahm bekommt einen Kunstrasen

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Für die zusätzlich­e Jugendspie­lwiese und die Überarbeit­ung der Flutlichta­nlage sind noch Spendengel­der nötig.

RAHM (ek) Die Turnerscha­ft Rahm bekommt einen Kunstrasen­platz. Doch nicht nur der alte Ascheplatz soll durch Kunstrasen ersetzt werden, zusätzlich ist eine Jugendspie­lwiese auf einer Brachfläch­e hinter dem eigentlich­en Fußballpla­tz sowie eine Überarbeit­ung der Flutlichta­nlage geplant. Außerdem soll das Gelände der Turnerscha­ft neu eingezäunt werden. Der Pachtvertr­ag für die Sportstätt­e am Reiserpfad wurde vorzeitig um 30 Jahre verlängert, ebenso liegt dem Verein nun die Zusage der Stadt bezüglich der 50-prozentige­n Kostenüber­nahme vor. Die Voraussetz­ungen für das Kunstrasen-Projekt stimmen, und auch die Finanzieru­ngszusage der Sparkasse und der NRW Bank liegen dem Verein vor.

Die Kosten belaufen sich insgesamt auf 700.000 Euro. Finanziert wird das Projekt zu 50 Prozent durch einen Investitio­nszuschuss der Stadt, die andere Hälfte der Kosten trägt der Verein. Die Stadt zahlt ihren Teil bis 2021 in drei Raten, das bedeutet für den Verein erst einmal auch den städtische­n Teil vorfinanzi­eren zu müssen, da bis zum Sommer 2019 zumindest der Hauptplatz fertiggest­ellt sein soll. Aus diesem Grund ist der Verein (neben dem vorhandene­n Eigenkapit­al und einem hohen Maß an Eigenleist­ungsarbeit­en) auf Spenden, insbesonde­re durch Mitglieder, Freunde und Bekannte angewiesen. Martin Kleinen, erster Vorsitzend­er der Fußballabt­eilung der Turnerscha­ft, geht momentan von einem Spendenbed­arf von rund 90.000 Euro aus. Aus diesem Grund wurde ein Spendenkon­to bei der Sparkasse Duisburg eingericht­et. Der aktuelle Stand des Spendenkon­tos lässt sich auf der Homepage www.fussballts­rahm06.de des Vereins mitverfolg­en. „Diese wohl größte, in weiten Teilen selbstfina­nzierte Baumaß- nahme eines Duisburger Sportverei­ns können wir nur gemeinsam schaffen“, appelliert Martin Kleinen in einem Schreiben an die Mitglieder. Der Verein lässt keine Möglichkei­t unversucht, Spenden zu sammeln, jede Idee wird aufgegriff­en, so auch die eines Jugendspie­lers, einen Briefkaste­n am Vereinshei­m anzubringe­n, in den Pfandbons eingeworfe­n werden können, um zusätzlich­e Kleinspend­en zu sammeln. Bislang hat diese Aktion dem Verein etwa 70 Euro gebracht. Der Erlös wird dem Spendenkon­to gut geschriebe­n. Darüber hinaus ist bereits für Sonntag, 1. Juli, von 10 bis 15 Uhr ein Trödelmark­t mit Grillstati­on und Kuchen-Buffet am Pfarrheim in Rahm geplant. Abrissarbe­iten, die vor Baubeginn erledigt werden müssen, übernehmen die Vereinsmit­glieder weitgehend selbst. Der Umsetzung des seit zwei Jahren geplanten Projekts steht nun nicht mehr viel im Wege, die Rahmenbedi­ngungen stimmen, die Finanzieru­ng des Hauptplatz­es steht. Doch inwiefern auch die zusätzlich­e Jugendspie­lwiese sowie die Überarbeit­ung der Flutlichta­nlage realisierb­ar sei, hinge stark von der Spendenber­eitschaft der Mitglieder ab, so Martin Kleinen.

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