Maximilian Götz überzeugt auf dem Red-Bull-Ring
Motorsport: Der AMC-Pilot fährt bei der ADAC GT Masters in Österreich auf den dritten Platz.
(TSP) Mit einem breiten Grinsen im Gesicht reisten die Piloten des AMC Duisburg vom Red-Bull-Ring nach Hause. Maximilian Götz sicherte sich mit Markus Pommer am Samstag Rang 18 bei der ADAC GT Masters. Am Sonntag fuhren sie in einem spannenden Rennen auf Rang drei. Der Hochfelder Benjamin Leuchter im Max Kruse Racing Team pilotierte in der ADAC TCR Germany den VW Golf VII TCR. In beiden Rennen über jeweils 30 Minuten überquerte er auf Rang drei die Ziellinie und liegt in der umkämpften Serie auf Platz sechs.
Für Lance David Arnold lief es nicht. Mit Christopher Friedrich fuhr er den Mercedes GT 3 des Teams Car Collection am Samstag auf Rang 24, am Sonntag beendeten sie das Rennen auf Platz 25.
Nach einem eher enttäuschenden Auftritt am Samstag haben die Mercedes-AMG GT3 des Mann-FilterTeam HTP im zweiten Rennen auf dem Red-Bull-Ring bei schwierigen äußeren Bedingungen ihre Qualitä- ten ausgespielt. Vor allem der Wagen mit der Startnummer 47 war es, der dem sechsten Saisonlauf des ADAC GT Masters in der Steiermark seinen Stempel aufdrückte. Die Basis für ein starkes Ergebnis legte Maximilian Götz schon mit dem fünften Rang im Qualifying. Im Rennen lieferte der 32-Jährige eine Klasseleistung ab.
Im früh einsetzenden Regen behielt der Ex-DTM-Pilot die Nerven und fuhr bis zum Öffnen des Boxenstoppfensters nach 25 Rennminu- ten auf seinen profillosen Slicks ebenso schnell wie jene Konkurrenten, die früh hatten Regenreifen aufziehen lassen. „Ich habe gesehen, dass die anderen auf Regenreifen nicht schneller waren als ich. Und da war es natürlich das Ziel, sich den Extra-Stopp zu sparen. Das hat sehr gut funktioniert. Wir hatten auch überlegt, bis kurz vor dem Schließen des Boxenstoppfensters draußen zu bleiben und Markus ebenfalls auf Slicks zu lassen. Doch gerade in dieser Phase wurde der Regen stärker, also wollten wir kein Risiko eingehen – und das Team holte mich rein“, sagte Götz.
Im Nachhinein erwies sich diese Strategie als grundsätzlich richtig, aber eher konservativ. Denn kurz nach Schließen des Boxenstoppfensters ließ der Regen nach. Markus Pommer hielt das Fahrzeug auf Kurs zu Platz zwei, hatte in der letzten Runde aber dem auf Slicks attackierenden Lamborghini bei wieder fast trockener Ideallinie nichts entgegenzusetzen.