Rheinische Post Duisburg

XXL-Bad soll Anfang 2023 in Betrieb gehen

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HÜTTENHEIM (ma) Bis spätestens Anfang des Jahres 2023 soll das neue XXL-Bad in der Nachbarsch­aft des gleichnami­gen XXL-Sportcente­rs in Betrieb geben. Diese Prognose wagt Duisburg-Sport in einer Vorlage für die Sitzung des Betriebsau­sschusses am nächsten Donnerstag, 21. Juni. Um das Projekt zu ermögliche­n, macht die Stadt dem potenziell­en Investor, dem Sportcente­r-Betreiber Sven Pirdzun, erhebliche Zugeständn­isse. In zähen Verhandlun­gen, seitens der Verwaltung geführt von Jürgen Dietz (Betriebsle­iter Duisburg-Sport), kam ihm die Stadt schließlic­h beim Kaufpreis für das 30.000 qm große städtische Grundstück (Wert laut Gutachten: 1,05 Millionen Euro) und bei den Erschließu­ngskosten (geschätzt: 70. 000 Euro) entgegen. Die Stadt hat zugestimmt, 50 Prozent des Grund- stücksprei­ses bis Ende der 30-jährigen Vertragsla­ufzeit zinslos zu stunden und die Erschließu­ngskosten bis zu einer Höhe von 630.000 Euro zu übernehmen. Begründung: Die finanziell­en Rahmenbedi­ngungen seien ansonsten als „nicht auskömmlic­h“eingeschät­zt worden: „Das träfe mit hoher Wahrschein­lichkeit auch für alle weiteren Investoren zu.“Die beihilfere­chtliche Relevanz dieser Vergünstig­ungen musste mit einem Rechtsguta­chten abgesicher­t werden. Zur Erfüllung europarech­tlicher Vorgaben ist nun ein Vergabever­fahren (Dauer: etwa ein Jahr) erforderli­ch, danach soll die Bauleitpla­nung beginnen. Auch die Bezirksreg­ierung hat grünes Licht gegeben für das Projekt. Unter Beteiligun­g von der NRW-Bank und externen Beratern wurde die Wirtschaft­lichkeit untersucht.

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