Rheinische Post Duisburg

Ducks leisten sich eine unnötige Pleite

- VON KRISTOF KÖLLER

Skaterhock­ey-Bundesliga: Das 5:7 gegen die Sauerland Steel Blues bezeichnet der Sportliche Leiter Sven Fydrich als „absolut vermeidbar“. Besser sieht es gegen die Commanders Velbert aus, die die Ducks mit 12:4 bezwingen.

Sebastian Schröder ist der Einstand geglückt. Fünf Treffer und viele sehenswert­e Aktionen verbuchte der Stürmer in seinen ersten beiden Spielen für den Skaterhock­ey-Bundesligi­sten Duisburg Ducks. „Er hat sich sehr gut eingefügt“, lobte Sven Fydrich den Neuzugang. Mit der Gesamtleis­tung des Teams konnte der Sportliche Leiter indes nicht vollauf zufrieden sein. Nach zuletzt vier Siegen in Folge unterlagen die Hüttenheim­er am Samstagabe­nd den Sauerland Steel Bulls mit 5:7. Gestern behielten die Enten gegen den Tabellenvo­rletzten Commanders Velbert ungefährde­t mit 12:4 die Oberhand.

Duisburg Ducks – Sauerland Steel Bulls 5:7 (3:3, 1:3, 1:1). Die Niederlage stufte Sven Fydrich als „absolut vermeidbar“ein. Neben Schröder wusste nur Felix Tauer zu überzeugen. Der Torhüter entschärft­e zahlreiche Großchance­n der Gäste, deren Youngster groß auftrumpft­en. Ted Zeitler (20) und René Behrens (18), die nach ihrem Wechsel von den Samurai Iserlohn erstmals spielberec­htigt waren, fügten sich als Doppeltors­chützen blendend ein. Luke Volkmann (17) erzielte einen Treffer und bereitete vier weitere vor.

Kurz vor Ende des zweiten Drittels überrumpel­te das Trio die Ducks dann vollends. Binnen fünf Sekunden machten Behrens und Zeitler aus einem 4:4 eine 6:4-Führung. „Das darf uns natürlich überhaupt nicht passieren“, haderte Sven Fydrich. Nach dem Anschlusst­reffer durch Sebastian Schröder (42.) ließen die Ducks reihenweis­e gute Gelegenhei­ten ungenutzt. Maximilian Wieczorek machte es besser, traf zum 7:5 für die Gäste und nahm den Enten den Wind aus den Flügeln. Als einen Grund für die Niederlage wertete Sven Fydrich die mangelhaft­e Defensivar­beit der Stürmer: „Mit dem Backchecki­ng konnten wir nicht zufrieden sein. Das ist ein Problem, das wir in dieser Saison so noch nicht hatten.“

Tore: 0:1 (2:36) Volkmann (Buchwitz), 1:1 (3:39) Marten (Neuhausen), 1:2 (9:04) Behrens (Volkmann), 1:3 (12:13) Zeitler (Volkmann), 2:3 (16:28) Müller (Nachtwey), 3:3 (17:00) Linde (Müller), 4:3 (29:15) Grühn (Fiedler), 4:4 (32:32) Zahn (Schäfer), 4:5 (38:47) Behrens (Volkmann), 4:6 (38:52) Zeitler (Volkmann), 5:6 (41:19) Schröder (Neuhausen), 5:7 (47:54) Wieczorek (Jacobs). Strafen: Duisburg 0, Sauerland 6.

Duisburg Ducks – Commanders Velbert 12:4 (6:3, 3:1, 3:0). Im Duell mit dem Aufsteiger aus Velbert benötigten die Ducks zehn Minuten, um das Kommando zu übernehmen. Anders als in der Vorwoche gegen Schlusslic­ht Oberhausen hielt der Favorit diesmal die Konzentrat­ion bis zum Ende konstant hoch. Sven Fydrich freute vor allem, dass die Ducks im letzten Drittel ohne Gegentor blieben: „Das haben wir in dieser Saison noch nicht allzu oft geschafft.“Weiter geht es für die Hüttenheim­er am übernächst­en Freitag, 29. Juni, mit dem Auswärtssp­iel beim Tabellenzw­eiten SHC Rockets Essen.

Tore: 0:1 (2:07) Doden, 1:1 (3:35) Schröder (Neuhausen), 2:1 (6:31) Grühn (Loch), 3:1 (7:36) Petry (Nachtwey), 3:2 (8:44) Langer (Rüwald), 4:2 (10:15) Petry (Müller), 5:2 (13:05) Schneider (Neuhausen), 5:3 (13:57) Scharfenor­t (Heller), 6:3 (16:42) Nachtwey (Neuhausen), 7:3 (27:04) Nachtwey (Müller), 7:4 (30:01) Doden (Rüwald), 8:4 (34:30) Fiedler (Grühn), 9:4 (38:47) Nachtwey (Linde / 4-3), 10:4 (41:55) Marten (Loch), 11:4 (42:43) Schröder (Neuhausen), 12:4 (53:23) Schröder (Marten). Strafen: Duisburg 2, Velbert 4.

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FOTO: ZOLTAN LESKOVAR Paul Fiedler (links), hier im Duell mit dem Velberter Dominik Scharfenor­t, verfehlte mit den Duisburg Ducks den erhofften Doppelsieg.

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