Ducks leisten sich eine unnötige Pleite
Skaterhockey-Bundesliga: Das 5:7 gegen die Sauerland Steel Blues bezeichnet der Sportliche Leiter Sven Fydrich als „absolut vermeidbar“. Besser sieht es gegen die Commanders Velbert aus, die die Ducks mit 12:4 bezwingen.
Sebastian Schröder ist der Einstand geglückt. Fünf Treffer und viele sehenswerte Aktionen verbuchte der Stürmer in seinen ersten beiden Spielen für den Skaterhockey-Bundesligisten Duisburg Ducks. „Er hat sich sehr gut eingefügt“, lobte Sven Fydrich den Neuzugang. Mit der Gesamtleistung des Teams konnte der Sportliche Leiter indes nicht vollauf zufrieden sein. Nach zuletzt vier Siegen in Folge unterlagen die Hüttenheimer am Samstagabend den Sauerland Steel Bulls mit 5:7. Gestern behielten die Enten gegen den Tabellenvorletzten Commanders Velbert ungefährdet mit 12:4 die Oberhand.
Duisburg Ducks – Sauerland Steel Bulls 5:7 (3:3, 1:3, 1:1). Die Niederlage stufte Sven Fydrich als „absolut vermeidbar“ein. Neben Schröder wusste nur Felix Tauer zu überzeugen. Der Torhüter entschärfte zahlreiche Großchancen der Gäste, deren Youngster groß auftrumpften. Ted Zeitler (20) und René Behrens (18), die nach ihrem Wechsel von den Samurai Iserlohn erstmals spielberechtigt waren, fügten sich als Doppeltorschützen blendend ein. Luke Volkmann (17) erzielte einen Treffer und bereitete vier weitere vor.
Kurz vor Ende des zweiten Drittels überrumpelte das Trio die Ducks dann vollends. Binnen fünf Sekunden machten Behrens und Zeitler aus einem 4:4 eine 6:4-Führung. „Das darf uns natürlich überhaupt nicht passieren“, haderte Sven Fydrich. Nach dem Anschlusstreffer durch Sebastian Schröder (42.) ließen die Ducks reihenweise gute Gelegenheiten ungenutzt. Maximilian Wieczorek machte es besser, traf zum 7:5 für die Gäste und nahm den Enten den Wind aus den Flügeln. Als einen Grund für die Niederlage wertete Sven Fydrich die mangelhafte Defensivarbeit der Stürmer: „Mit dem Backchecking konnten wir nicht zufrieden sein. Das ist ein Problem, das wir in dieser Saison so noch nicht hatten.“
Tore: 0:1 (2:36) Volkmann (Buchwitz), 1:1 (3:39) Marten (Neuhausen), 1:2 (9:04) Behrens (Volkmann), 1:3 (12:13) Zeitler (Volkmann), 2:3 (16:28) Müller (Nachtwey), 3:3 (17:00) Linde (Müller), 4:3 (29:15) Grühn (Fiedler), 4:4 (32:32) Zahn (Schäfer), 4:5 (38:47) Behrens (Volkmann), 4:6 (38:52) Zeitler (Volkmann), 5:6 (41:19) Schröder (Neuhausen), 5:7 (47:54) Wieczorek (Jacobs). Strafen: Duisburg 0, Sauerland 6.
Duisburg Ducks – Commanders Velbert 12:4 (6:3, 3:1, 3:0). Im Duell mit dem Aufsteiger aus Velbert benötigten die Ducks zehn Minuten, um das Kommando zu übernehmen. Anders als in der Vorwoche gegen Schlusslicht Oberhausen hielt der Favorit diesmal die Konzentration bis zum Ende konstant hoch. Sven Fydrich freute vor allem, dass die Ducks im letzten Drittel ohne Gegentor blieben: „Das haben wir in dieser Saison noch nicht allzu oft geschafft.“Weiter geht es für die Hüttenheimer am übernächsten Freitag, 29. Juni, mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten SHC Rockets Essen.
Tore: 0:1 (2:07) Doden, 1:1 (3:35) Schröder (Neuhausen), 2:1 (6:31) Grühn (Loch), 3:1 (7:36) Petry (Nachtwey), 3:2 (8:44) Langer (Rüwald), 4:2 (10:15) Petry (Müller), 5:2 (13:05) Schneider (Neuhausen), 5:3 (13:57) Scharfenort (Heller), 6:3 (16:42) Nachtwey (Neuhausen), 7:3 (27:04) Nachtwey (Müller), 7:4 (30:01) Doden (Rüwald), 8:4 (34:30) Fiedler (Grühn), 9:4 (38:47) Nachtwey (Linde / 4-3), 10:4 (41:55) Marten (Loch), 11:4 (42:43) Schröder (Neuhausen), 12:4 (53:23) Schröder (Marten). Strafen: Duisburg 2, Velbert 4.