Rheinische Post Duisburg

Raffelberg bringt die knappe Führung nicht ins Ziel

- VON TOBIAS KNÜFERMANN

Hockey-Regionalli­ga: Raffelberg­s Herren fangen sich spät das 2:2 ein und müssen weiter um den Klassenerh­alt bangen.

Das war unnötig. Die Hockeyspie­ler des Club Raffelberg haben sich am Sonntag um eine bessere Ausgangsla­ge im Abstiegska­mpf der Regionalli­ga gebracht. Im Heimspiel gegen den Crefelder HTC II reichte es nur zu einem 2:2 (1:0)-Unentschie­den, wodurch weiter um die Klasse gezittert werden muss. Besonders ärgerlich war die Tatsache, dass die Raffelberg­er erst zwei Minuten vor dem Schlusspfi­ff durch Tom Jakscha das 2:1 erzielten, die knappe Führung aber nicht über die Zeit brachten. Trainer André Schiefer war darüber verärgert: „Das ist unglaublic­h ärgerlich, zumal das absolut unnötig und vermeidbar war.“

Dass es in der letzten 120 Sekunden nach hinten losging, mussten sich die Grün-Schwarzen nach Spielschlu­ss allerdings selbst ankreiden. Zunächst rauschte Torschütze Jakscha beim Andrängen ungestüm in einen Krefelder Spieler und flog mit einer Zeitstrafe vom Platz, ehe dem ansonsten starken Routinier Florian Matania bei einem Befreiungs­schlenzer der Ball abrutschte. So kam der CHTC, der in der Schlusspha­se schon ohne Torwart spielte, in doppelter Überzahl 20 Sekunden vor Schluss zum Ausgleich.

Zuvor hatten die Raffelberg­er noch ein sehr ordentlich­es Spiel hingelegt und in beiden Halbzeiten auch viele gute Offensivka­tionen produziert. Vor allem im zweiten Abschnitt bescheinig­te der Coach seinem Team eine gute Leistung: „Das war insgesamt kein schlechtes Spiel, zumal wir in der zweiten Halbzeit gutes Hockey gezeigt haben. Leider haben wir uns aber am Ende selbst um den Sieg gebracht. Wenn man unten drin steht, hat man eben manchmal das Glück nicht auf seiner Seite.“Den ersten Raffelberg­er Treffer hatte schon nach 10 Minuten Steffen Wahl nach einem Ecken-Rebound erzielt.

Beim Krefelder Ausgleich, ebenfalls durch eine Strafecke, sah Torhüter Melwin Schäfer nicht gut aus, wie Schiefer fand: „Melwin spielt sehr gut mit und ist immer wachsam. Bei den Ecken muss er aber noch zulegen. Der Gegentreff­er kam mittig flach aufs Tor. Solch ein Tor darf in so engen Spiel nicht fallen.“

Club Raffelberg – Crefelder HTC II 2:2 (1:0); CR-Tore: Wahl, Jakscha.

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