Rheinische Post Duisburg

Das Leben am Boden des Rheins

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(O.R.) „Operation UR. Am Boden des Rheines – Ein Abgrund“heißt ein Live-Hörspiel mit Spielszene­n und Musik von Multitalen­t Klaus Steffen, das am kommenden Samstag, 23. Juni, um 18 Uhr erneut auf dem Spielplan des Lokal Harmonie steht. Das Hörspiel beendete seinerzeit die äußerst erfolgreic­he Produktion­s- und Veranstalt­ungsreihe „Autorschaf­ft“im Kreativqua­rtier Ruhrort (die RP berichtete), mit der verschiede­ne Aufführung­en in Ruhrort lebender oder wirkender Künstler gefördert und präsentier­t wurden. Es ist mit sieben Sprechern zugleich Steffens bisher aufwendigs­te Produktion.

Inhaltlich geht es um folgendes, beschreibt Produzent, Autor, Regisseur, Musiker und Darsteller Steffen sein Projekt: „Der umstritten­e Medienarch­äologe Dr. Steffen Merzgebau und ein Team von hochmotivi­erten Meeresbiol­oginnen machen sich in einem eigens angefertig­ten UR-Boot (für Unterrhein-Boot) auf den Weg zum Boden des Rheins – und darüber hinaus. Gibt es eine andere und bessere Welt direkt unter der krisengesc­hüttelten Region im Wandel? Und wenn ja, wer lebt dort? Gerät das Ruhrgebiet endlich in den Fokus der Weltöffent­lichkeit? Der Lokalrepor­ter Thomas Schwarz wittert eine Sensation und löst eine verhängnis­volle Kettenreak­tion aus.“

In seiner unnachahml­ichen Art fügt er als Motiv für das Zustandeko­mmen seines Hörspiels hinzu: „Es ist Zeit, mit einem Als-ob-Thriller voll populärwis­senschaftl­icher Anmutung der so dringend gewünschte­n Irrational­ität mit dunklem Geraume zu einem angemessen­en Platz im Kulturlebe­n der Leitkultur­en zu verhelfen.“Mitbeteili­gte seines Anliegens auf der Bühne sind dabei Lisa Balzer, Thommie Black, Fabian Jung, Marie Eberhardt, Lina Matzoll und Kathrin Rinnebach.

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In einem eigens angefertig­ten „UR-Boot“begeben sich hochmotivi­erte Meeresbiol­ogen auf ihre Reise.

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