Le Mans: Lotterer verpasst als Vierter das Podest knapp
(TSP) Beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans überquerte der Duisburger André Lotterer mit Bruno Senna (Brasilien) und Neel Jani (Schweiz) auf Platz vier die Ziellinie und verpasste knapp den Podestplatz. Im Rebellion R13 vom Team Rebellion Racing aus der Schweiz waren sie bei der Zieldurchfahrt in derselben Runde wie ihre Teamkollegen Laurent/Beche/Menezes. Den Doppelsieg sicherte sich das Werksteam von Toyota.
Auch im Qualifying dominierte der japanische Rennstall. Am besten schlug sich Rebellion Racing, das seine beiden Boliden auf die Plätze drei und fünf stellen konnte. Der Rebellions mit den beiden ehemaligen Gesamtsiegern Lotterer und Jani sicherte sich den dritten Startplatz.
Das Rennen begann mit einem Schreck. „Plötzlich war vorn der ganze Abtrieb weg und ich dachte, jetzt wird es problematisch“– mit diesen Worten beschreibt Lotterer seinen Zwischenfall beim Start. Der dreimalige Le-Mans-Sieger verlor auf der Zufahrt zur ersten Linkskurve die gesamte Front seines Fahrzeugs. Was zunächst wie die Folge eines Kontakts mit dem Toyota von Sebastien Buemi wirkte, stellte sich als Fehler des Teams heraus.
Eine sofortige Analyse ergab, dass die Mannschaft um Teamchef Bart Hayden das Bodywork vorn nicht richtig befestigt hatte. „Total doof“, sagt Lotterer. „Da wirst du in der allerersten Minute eines 24-StundenRennens gleich weit zurückgeworfen.“Lotterer büßte auf dem langen Weg zurück zur Box viel Zeit ein, weil er nur langsam fahren konnte. Ungern, aber musste sein“, sagte er.