Lidl-Ausfahrt in Hüttenheim bleibt gefährlich
HÜTTENHEIM (jsch) „Es muss ja nicht immer erst was passieren“, findet Frederik Engeln, Mitglied der Bezirksvertretung Süd für Junges Duisburg. Die Ausfahrt des LidlMarkts auf der Mündelheimer Straße 184 ist dem Politiker und seiner Fraktion schon länger ein Dorn im Auge.
Die Autos auf der Mündelheimer Straße parken so dicht an der Ausfahrt, dass die Kunden des Discounters bis auf die Fahrbahn rollen müssen, um einzusehen, ob die Straße frei ist. „Das ist eine hochgefährliche Situation“, sagt Engeln, trotzdem hat sich die Bezirksvertretung dagegen entschieden, Maßnahmen zu ergreifen. „Dabei wäre eine Sperrfläche auf beiden Seiten so einfach einzurichten“, ärgert sich der Politiker.
Magnus Neubauer von der Stadt Duisburg betont allerdings explizit, dass die Stelle „aktuell und auch in den vorangegangenen Jahren keine Unfallhäufungsstelle darstellt“. Das erklärt die zuständige Fachverwaltungsstelle mit Blick auf die Zahlen, die die Polizei in den vergangenen Jahren erhoben hat.
Frederik Engeln versteht trotzdem nicht, warum die Bezirksvertretung oder die Stadt keine Maßnahmen ergreifen. „Es handelt sich weiterhin um eine gefährliche Situation, deswegen wollte ich sie ja mit meinem Antrag entschärfen“. Auch, dass die Bezirksvertretung den Antrag kommentarlos abgelehnt hat, stört den Duisburger.