Wölfe setzen in Gladbeck ein Ausrufezeichen
Handball: Der Regionalligist gewinnt das Prestigeduell. Auch der Vf B Homberg kommt immer besser in Form.
(D.R./SNö) Die beiden Duisburger Handball-Regionalligisten erlebten ein erfolgreiches Wochenende. In drei Spielen gab es drei Siege.
Der HC Wölfe Niederrhein bezwang die HSG Barnstorf-Diepholz mit 28:25 (15:12) und schaffte beim VfL Gladbeck einen 32:23 (17:13)-Erfolg. Alexander Tesch hatte viel Freude am Wochenende. „Ich verließ in Gladbeck die Halle mit einem Lächeln“, sagte der Trainer der Wölfe Nordrhein. In Gladbeck waren Alexander Tesch sowie die Rheinhauser Spieler Don Singh Toor, Sam Singh Toor und David Krzyun früher am Ball. So ging es in der Riesener-Halle nicht nur um Erkenntnisse, sondern auch ums Prestige.
Die Rheinhauser präsentierten sich eine Woche vor dem HVN-Pokalspiel in Remscheid und zwei Wochen vor dem Ligastart in beiden Testspielen in guter Verfassung. „Wir sind auf einem guten Weg“, sagte Tesch. Den Übungsleiter freute, dass die Abläufe innerhalb des Teams immer besser funktionieren. Da Sebastian Brysch fehlte, halfen Patrik Dönni aus der zweiten Mannschaft und A-Jugend-Spieler Max Kraas im Tor aus. Wölfe gegen Barnstorf-Diepholz: Otterbach, Kraas – Julian Kamp (5), Molsner, Kryzun(je 4), Yannick Kamp, Schneider (je 3), Hombrink, Kusch, Batz (je 2), Kropp, Sam Singh Toor, Don Singh Toor (je 1).
Wölfe gegen Gladbeck: Otterbach, Dönni – Don Singh Toor, Kryzun (je 6), Yannick Kamp, Schneider, Hombrink (je 4), Woyt (3), Batz (2), Kropp, Julian Kamp, Sam Singh Toor (je 1)
Der VfB Homberg behielt gegen den TV Angermund mit 37:26 (17:12) die Oberhand. Die zwei- te Mannschaft von Bayer Dormagen hatte kurzfristig den Test beim VfB abgesagt, Oberligist TV Angermund sprang dafür ein. Die Hom- berger landeten einen Erfolg, der auch in der Höhe verdient war. Vor allem in der Abwehr zeigte der VfB eine deutliche Steigerung.
Hinzu kam, dass VfB-Trainer Achim Schürmann abgesehen vom Langzeitverletzten Domenic Gatza nur auf Nicolai Lenz und Julian Seemann verzichten musste. Der Rest des Kaders war zum ersten Mal in der laufenden Vorbereitung auf die neue Saison vollzählig. „Wir nähern uns der Form, die man braucht, um in der Regionalliga zu bestehen“, sagte der Homberger Coach, der über weite Strecken ein starkes Spiel seiner Mannschaft sah. Mit dem Angriff war der Übungsleiter insgesamt zufrieden. Auch Neuzugang Oliver von Ritter steuerte einen Treffer zum Sieg bei.
VfB: Denter, Konieczkowicz – Szymanowicz (8/1), Milhorst (5), Wink, Uietz, Moritz (je 4), Pagalies, ter Haar (je 3), Krogmann (2), Werner, Brunotte, von Ritter (je 1), Roschig (1/1).