St. Maximilian beteiligt sich am Denkmaltag
Auch die Schiffer- und Gemeindekirche St. Maximilian in Duisburg-Ruhrort präsentiert sich zum „Tag des offenen Denkmals“, der 2018 zum 25. Mal veranstaltet wird. Da die „größte Kulturveranstaltung Deutschlands“, wie die Organisatoren, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, den besagten Tag nennt, jedes Jahr am zweiten Sonntag im September bundesweit stattfindet, ist es diesjährig der Sonntag, 9. September. Unter dem Motto „Entdecken, was uns verbindet“bietet St. Maximilian in der Zeit zwischen 11 und 18 Uhr jede Menge Musik und Führungen an. Eröffnet wird der Tag um 10 Uhr mit einer Heiligen Messe, der sich um 11 Uhr ein Orgelkonzert mit Küster Michael Schmitz anschließt. Im Laufe des Tages werden neben der Gitarristin Bettina Beste-Henke und dem Akkordeonspieler Peter Bekiesch noch weitere Musiker an der Orgel zu hören sein. Daneben werden Führungen durch das Gotteshaus vom stellvertretenden Vorsitzenden des Kirchenvorstands, Dieter Siegel, durch Peter Brüs als auch durch den Gemeindepastor Pater Marius Grusfeld angeboten und bei Bedarf durchgeführt.
St. Maximilian ist die Schifferkirche für alle in Ruhrort anlegenden Binnenschiffer. Das klassizistische Längsschiff der Kirche sowie der Turm wurden durch den Krefelder Architekten Heinrich Johann Freyse in der Zeit von 1845 bis 1847 erbaut. Nach einer weiteren Bauzeit von zwei Jahren konnte Ende 1871 ein dreischiffiger Kreuzbau als neugotischer Erweiterungsbau vom Kölner Architekten Heinrich Wiethase benediziert werden. Neben diesen architektonischen Sehenswürdigkeiten befindet sich im Innern der Kirche noch eine kleine von der Familie Haniel gestiftete Glocke, die sogenannte „Thusnelde“, als auch die äußerst klangvolle nachromantische Seifert-Orgel.