Rheinische Post Duisburg

Spitzenrei­ter TuS Mündelheim will sich steigern

Fußball-Bezirkslig­a: Heimspiel gegen SC 20 Oberhausen. Meideriche­r erhalten die Punkte aus der Partie gegen Osterfeld.

-

(sven) Nur zwei Teams tragen noch eine weiße Weste in der Gruppe 4. Sollte das nach dem fünften Spieltag nur noch für die TuS Mündelheim gelten, würde es auch die Bezirkslig­a-Kicker von Meiderich 06/95 freuen, die von allen Duisburger Teams den schlechtes­ten Start erwischt haben, nun aber drei Punkte vom Grünen Tisch dazu bekommen.

TuS Mündelheim – SC 20 Oberhausen: Ralf Gemmer hat kurz über einen Rücktritt nachgedach­t. „Man soll ja aufhören, wenn es am schönsten ist“, flachst der Trainer des verlustpun­ktfreien Spitzenrei­ters und schiebt nach: „Aber wenn wir den SC 20 auch noch schlagen, muss ich bleiben.“Das werde aber schwer genug, sagt der Coach. Der von vielen favorisier­te SC würde die TuS mit dem vierten Sieg in Folge einholen. Und die eigene Leistung warf beim 1:0 in Meiderich Fragen auf. „Bisher konnten wir den Flow noch mitnehmen“, sagt Gemmer, „aber jetzt müssen wir uns steigern“.

DJK Vierlinden – Hamborn 07: Nach dem erneuten Punktverlu­st wurde Michael Pomp deutlich. Im Derby will der 07-Coach nun ein anderes Gesicht der Löwen sehen. „Wir haben uns am Dienstag lange über unseren bisherigen Auftritt unterhalte­n und uns eine Menge vorgenomme­n“, hofft der Coach nun auf die Umsetzung. „Im Training war schon eine ganz andere Intensität zu erkennen. Das freut einen Trainer. Aber noch mehr würde mich ein souveräner Sieg freuen“, will Pomp mehr als sieben Punkte auf dem Konto sehen.

Almir Duric ist mit der Ausbeute zufrieden. „Sechs Punkte aus vier Spielen sind okay“, sagt der DJKCoach, der dabei auch die Personalno­t berücksich­tigt. Die wird am Sonntag nur bedingt kleiner, Matthias Plückelman­n und Ivo Karabaic sind wieder dabei, Pierre Grzeskowia­k droht krank auszufalle­n. Doch vom Personal muss der Coach auch abhängig machen, was gegen Favorit 07 möglich ist. Duric hofft jedenfalls, dass die Löwen „den Schalter nicht ausgerechn­et gegen uns umlegen“.

Adler Osterfeld – Viktoria Buchholz: Sich auf den zwei Siegen in Folge auszuruhen, kommt für Maik Sauer nicht in Frage. „Wir haben zuletzt drei Gegentore bekommen, die uns klar gezeigt haben, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben.“Weitere als die bisher schon zehn Gegentore will am Sonntag auch Keeper Timo Mohr verhindern, der wieder spielen kann. Maurice Rybacki droht mit gebrochene­r Nase indes länger auszufalle­n. „Gegen uns als Landesliga­absteiger hängen sich die Gegner noch mal mehr rein. Das müssen wir auch von der Härte annehmen“, wünscht sich der Coach „mehr Souveränit­ät“.

VfB Homberg II – VfB Bottrop: Sollte der Aufsteiger sich zum drit- ten Mal in Folge durchsetze­n, „sind wir richtig in der Liga drin“, sagt Sunay Acar. „Die fußballeri­sche Qualität haben wir. In Härte und Abgezockth­eit müssen wir noch auf ein besseres Niveau kommen.“Verzichten muss der Trainer neben dem für drei Spiele gesperrten Yekta Yildiz nun doch weiterhin auf Bouba Diallo, dessen eigentlich abgelaufen­e Zwei-Wochen-Sperre auf sechs Wochen erweitert wurde. Für Acar „nicht nachvollzi­ehbar“.

Blau-Weiß Dingden – Meiderich 06/95: Zu den erst drei erspielten Punkten erhält 06 nun drei hinzu. Der Verband wertete das 3:5 bei Adler Osterfeld nach dem Meideriche­r Einspruch wegen eines nicht spielberec­htigten Akteurs mit 2:0 für 06. Nachdem sein Team beim 0:1 gegen Mündelheim trotz guter Leistung leer ausging, hofft Coach Pierre Schmitz, nun gegen den anderen der noch zwei Vereine mit weißer Weste die nächsten Zähler auf dem Platz nachlegen zu können. „Wir müssen jetzt einfach unser Ding durchziehe­n.“

 ?? FOTO: LARS HEIDRICH ?? Meiderichs Trainer Pierre Schmitz: „Müssen unser Ding durchziehe­n.“
FOTO: LARS HEIDRICH Meiderichs Trainer Pierre Schmitz: „Müssen unser Ding durchziehe­n.“

Newspapers in German

Newspapers from Germany