Nur der GSG gelingt zum Auftakt ein Sieg
Handball-Landesliga: GSG Duisburg gewinnt 19:15 in Friedrichsfeld. Vf B Homberg II schafft ein 25:25 in Bocholt. Der HC Wölfe Nordrhein II verschläft beim 23:27 die Anfangsphase. TV Aldenrade verliert 30:39.
Der Saisonstart der vier Duisburger Handball-Landesligisten verlief durchwachsen. Einzig die GSG Duisburg konnte einen Sieg einfahren, für den VfB Homberg II gab es immerhin noch ein Unentschieden. Der HC Wölfe Nordrhein II und der TV Aldenrade verloren.
Die GSG Duisburg gewann 19:15 (8:7) bei der SV 08/29 Friedrichsfeld. Dass seine Mannschaft ein schweres Duell erwarten würde, war GSG-Trainer Sascha Baran bereits im Vorfeld klar. Schließlich bietet Friedrichsfeld ein Team mit starker Physis auf. Außerdem starteten beide Vereine noch mit deutlicher Nervosität in die Partie. Zumal bei den Großenbaumern die Abläufe vor allem im Angriff noch nicht reibungslos klappten. „Mit
„Wir hatten in der Abwehr noch zu viele Unstimmigkeiten. Daran müssen wir arbeiten.“
Oliver Kratky Spieler des TV Aldenrade
der Defensive, vor allem dem Zusammenspiel mit Torhüter Christian Huhnholz bin ich aber schon ziemlich zufrieden. Schließlich haben wir nur 15 Gegentreffer im ganzen Spiel kassiert“, sagte der Coach, der aber auch leichte Kritik an der mangelnden Torausbeute übte. Am Ende zählten nur die zwei Punkte.
GSG Duisburg: Münstermann (5/3), Köhler (4/3), Kürvers (3), Schweers (2), Stratemeier, Schmidt, Drymalla, Binkowski, Schäfer (je 1).
Der VfB Homberg II erreichte ein 25:25 (14:11) beim TSV Bocholt. In der Vorbereitung leisteten sich die Homberger kaum technische Fehler. Die wurden dafür alle am vergangenen Wochenende nachgeholt. Co-Trainer Joshua Wiesehahn, der den erkrankten Coach Sascha Thomas vertrat, war enttäuscht von der Mannschaftsleistung, zumal die Spieler zu viele eigene Ideen hatten und sich nicht an Vorgaben hielten. „Wir haben keine gute Partie gezeigt und vor allem auf der rechten Abwehrseite keinen Zugriff gefunden. Außerdem konnten wir unser eigenes Spiel mit hohem Tempo nicht wie geplant auf die Platte bekommen“, sagte Wiesehahn.
VfB Homberg II: Srsa, Brockmann (je 5), Murmann, Thiel (je 3), Weinand, Werner (je 2), Wibbeke, Knobloch (je 1).
Der HC Wölfe Nordrhein II verlor das Heimspiel gegen den MTV Rheinwacht Dinslaken II mit 23:27 (10:14). Ausgerechnet die Anfangsphase verschlief die zweite Mannschaft der Wölfe, weshalb das junge Team schnell einem Rückstand von sieben Toren hinterherrennen musste. Bis zur Pause gelang es dann aber immerhin, sich auf vier Treffer an Dinslakener heranzuarbeiten. „Meine Mannschaft hat nicht aufgegeben, sondern weitergekämpft, sodass wir in der zweiten Hälfte plötzlich nur noch ein Tor Rückstand hatten“, sagte Wölfe-Trainerin Flummi Feldmann. Ihr Team hat- te sogar die Chance zum Ausgleich. „Dann wäre das Spiel bestimmt gekippt“, so Feldmann. Doch sechs Möglichkeiten in Folge wurden vergeben, weshalb Dinslaken auch das Duell der zweiten Mannschaften gewinnen konnte.
HC Wölfe Nordrhein II: Hochkeppel (7), Schwabe (5), Adrian, Kusch, Rennings, Brakelmann (je 2), Schoofs, Küsters, Hamawandi (je 1).
Der TV Aldenrade hatte gegen den HC TV Rhede mit 30:39 (14:17) das Nachsehen. Ausgerechnet die Mannschaft, die TVA-Akteur Oliver Kratky am Saisonende ganz oben erwartet, war am ersten Spieltag zu Besuch im Driesenbusch. Die Walsumer hatten sich im Sommer vorgenommen, die Großen zu ärgern und gegen die Kleinen zu punkten. Doch am Wochenende gelang beides nur bedingt. Besonders bitter aus TVA-Sicht: Dem Team gelangen 30 Treffer, doch hinten landeten 39 Tore im eigenen Kasten. „Wir hatten in der Abwehr noch zu viele Unstimmigkeiten, an denen wir arbeiten wollen und müssen“, sagte Kratky.
TV Aldenrade: Strehl (9), Brock (6), Oestermann (4/4), Metzner, Getz, Roskosch, Bochynek, Höhne (je 2), Fischer (1).