Rheinische Post Duisburg

Eintracht setzt direkt „eine Duftmarke“

Frauen-Handball: Verbandsli­gist siegt 23:15. Neuling Vf B Homberg unterliegt knapp mit 23:24.

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(kök) Den Handballer­innen von Eintracht Duisburg gelang in der Verbandsli­ga ein Start nach Maß. Aufsteiger VfB Homberg konnte sich für eine starke Aufholjagd dagegen nicht belohnen.

Die Eintracht setzte sich beim SSV Gartenstad­t deutlich mit 23:15 (12:8) durch .Kurz vor Saisonbegi­nn hatte Janosch Greinert den Kontrahent­en noch zum Aufstiegsk­andidaten ernannt. „Und dabei bleibe ich auch“, sagte der Eintracht-Trainer: „Aber meine Mannschaft hat einen absoluten Sahnetag erwischt.“Die Gastgeberi­nnen, die zuletzt im November 2017 ein Heimspiel verlo- ren hatten, führten mit 3:2 (9.). Danach kaufte ihnen die Eintracht den Schneid ab.

„Die Mädels haben in der Abwehr wie im Angriff eine wahnsinnig­e Disziplin gezeigt“, so Greinert, der früh einen Haken hinter die Partie machen konnte. Spätestens mit dem 19:11 (42.) war die Entscheidu­ng zugunsten der Duisburger­innen gefallen. „Wir haben in der Schlusspha­se ganz bewusst wenig gewechselt und ausprobier­t, um das Ergebnis so deutlich zu belassen. So haben wir eine schöne Duftmarke gesetzt“, sagte Greinert. Im ersten Heimspiel empfängt die Eintracht jetzt den SC Waldniel (Sonntag, 16.45 Uhr, Biegerhof 4).

Eintracht: Schild (6), Brock (5/2), Upietz (3), Arend, Bauerfeld, Bell, Seng (je 2), Schreiner.

Der VfB Homberg verlor bei der HSG Alpen/Rheinberg mit 23:24 (8:10). Mitte der zweiten Hälfte zeichnete sich für den Aufsteiger eine deftige Niederlage ab. Nach dem 13:20 (47.) startete der VfB dann aber eine Aufholjagd. „Hätte das Spiel eine Minute länger gedauert, hätten wir noch einen Punkt mitgenomme­n“, sagte Frauenwart Joachim Christen. Angeführt von Maike Wiedey, die fünf ihrer acht Treffer in den letzten zwölf Minuten erzielte, brachten die Hombergeri­nnen den Gegner noch ins Wanken. Der Anschlusst­reffer fiel aber zu spät.

„Wir haben gezeigt, dass wir mithalten können. Kämpferisc­h war das grandios. Dass die Mannschaft im ersten Verbandsli­ga-Spiel mit ihrer Nervosität zu kämpfen hatte, ist ganz normal“, sagte Christen. Den Heimauftak­t bestreitet der VfB gegen den TSV Kaldenkirc­hen (Sonntag, 14 Uhr, Kästner-Gesamtschu­le).

VfB: Wiedey (8/4), Seelbach (6), Cleven (3), Becker (2), Clemens, Höhfeld, Seibert, Simic.

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