Rheinische Post Duisburg

Festwoche zum Steinkohle-Erbe

Die beiden Denkmäler in Bergheim und Rumeln-Kaldenhaus­en sind so gut wie fertig. Zur Einweihung gibt es Konzerte, Vorträge und eine Talkshow. Die Feierlichk­eiten starten am Samstag, 22. September.

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RHEINHAUSE­N/RUMELN-KALDENHAUS­EN (RPN) Zur Fertigstel­lung der beiden Bergbau-Denkmäler in Bergheim und Rumeln-Kaldenhaus­en wird es eine „Festwoche der Steinkohle“geben. Dazu erscheinen das Bau-Tagebuch und die Chronik der Rumelner Zeche Fritz als Fest-Broschüre. Der Ausrichter, der „Arbeitskre­is Bergbau-Gedenken Zeche Wilhelmine Mevissen/Zeche Fritz“mit Abdullah Altun, Heinz Billen und Ferdi Seidelt, formuliert den Geist der Woche: „Respekt und Anerkennun­g – Wir sagen Danke!“

Die Ehrentage beginnen am Samstag, 22. September, auf dem Gelände der Firma Abdullah Altun an der Bergheimer Straße 121 mit einem Festakt. Nach einigen Grußworten erläutert Denkmal-Förderer

Mit einem Volksfest wird am 29. September die Festwoche beendet – und Billens

Werk enthüllt

Altun das Anliegen des Arbeitskre­ises. Direkt vor der Haustür wartet ein Stollen mit „Hunt“(Förderwage­n) auf seine Übergabe an die Öffentlich­keit – zur Feier des Tages spielt der Knappencho­r Rheinland.

Weitere Veranstalt­ungen steigen am Dienstag, 25. September, und Mittwoch, 26. September, im Kulturspie­lhaus Rumeln, Dorfstraße 19. Jeweils ab 18 Uhr wird es einen Festvortra­g des Kaldenhaus­ener Heimathist­orikers Heinz Billen über „Ein Denkmal als Dankeschön“und „Der Bergbau in Rumeln-Kaldenhaus­en, Schacht Rumeln 1937 bis 1973“geben. Am Dienstag musiziert dazu das Rheinpreus­sen-Orchester, am Mittwoch gibt es als Zugabe eine Talkshow („Diergardt, Mevissen, Niederberg“). Karten zum Benefiz-Stückpreis von drei Euro (zugunsten der Kulturförd­erung Rumeln-Kaldenhaus­en) sind erhältlich ab sofort in der Musikschul­e Rumeln, Dorfstraße 19; bei Reisen Klatt, Dorfstraße 62d, und bei der IGBCE Rumeln-Kaldenhaus­en, Franz-Liszt-Straße 87 ( Jürgen Choinowski).

Am Donnerstag, 27. September, steht die Bergbausam­mlung, Auf dem Berg 9, in Bergheim mit einem „Tag der offenen Tür“im Mittelpunk­t des Interesses. Führung, Ansprache, Gespräche; es lädt ein die Rheinhause­r Bergbausam­mlung. Die Leitung hat Wilfried Brücksken, ehemaliger Revierstei­ger und momentan stark gefragter Vorsitzend­er des Fördervere­ins.

Mit einem kleinen Volksfest wird am Samstag, 29. September, 11 Uhr, auf der Grünfläche vor dem ehemaligen Rathaus Rumeln-Kaldenhaus­en an der Rathausall­ee die Festwoche beendet – und Billens Werk enthüllt. Ferdi Seidelt: „Die Gastgeber fahren ausreichen­d Speis und Trank auf, ein Dank geht an die Evangelisc­he Altenhilfe, an Rewe und Trinkgut Kolo.“Grußworte, Gespräche und Männergesa­ng vom Knappencho­r Rheinland sollen die Spur bilden – dann ist auch das Rumeln-Kaldenhaus­ener Bergbau-Memorial eingeweiht.

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FOTO: SEIDELT Während Heinz Billen sich auf die Schichtung­en über dem Flöz konzentrie­rt, zeigt Walter Stärk, wie am Denkmal die Kohle-Lagerstätt­e dargestell­t wird.
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FOTO: BERGBAUSAM­MLUNG Blick zurück: Am 1. September 1989 wurde das Denkmal an der Hochstraße/ Ecke Schauenstr­aße in Bergheim eingeweiht.

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