GSG-Handballerinnen haben sich intensiv vorbereitet
Der Regionalliga-Aufsteiger startet am Sonntag in die Saison. Viele Neuzugänge sind dabei. Fortuna Düsseldorf ist zu Gast.
(Ott) Harz und Hochzeiten – das waren zwei der bestimmenden Themen in den zurückliegenden Wochen der Vorbereitung auf die Handball-Regionalliga-Saison, die für Aufsteiger GSG Duisburg am Sonntag, 15 Uhr mit dem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf startet.
Ein Abenteuer: Nicht nur, weil gleich mehrere Spielerinnen mit neuem Namen auflaufen werden, sondern eben auch, weil sich der Überflieger des Vorjahres an viele weitere neue Dinge gewöhnen muss. Da wäre an erster Stelle Jens Remmert, der auf Erfolgstrainer Helmut Menzel folgt. Er übernimmt nicht nur das Regionalliga-Team, sondern auch den Unterbau in der Jugend. Fünf Zugänge muss das Team zudem integrieren. Annika und Kristina Kohs kamen aus Lintfort, spielten dort zuletzt im A-Jugend- und Landesligateam. „Das ist natürlich ein großer Schritt für die beiden, sie machen das aber schon ganz gut”, sagt Remmert. Ebenfalls neu und aus Lintfort gekommen ist Alina Schreiner. Auch sie spielte zuletzt noch in der A-Jugend. Annika Roth gehörte zur mittlerweile aufgelösten Reserve des TV Aldenrade und hat sich im Sommer als „Trainingsweltmeisterin“erwiesen. Remmert: „Sie hat nicht eine Einheit verpasst.“Auch Christina Borutta ist neu. Die pfeilschnelle Außenspielerin kommt mit Drittliga-Erfahrung. Als größte Hürde in der Vorbereitung erwies sich für die GSG aber der nun nötige Gebrauch von Harz.
In den vergangenen Wochen hat sich das Gefühl im Umgang mit dem Ball zwar schon deutlich verbessert, trotzdem resultieren noch immer viele technische Fehler aus dem Gebrauch des Haftmittels. Remmert: „Das muss ganz schnell aufhören.“Mit Fortuna Düsseldorf müssen die Großenbaumerinnen nämlich gleich eine hohe Hürde nehmen. Gemeinsam mit Fortuna Köln zählen die Landeshauptstädter zum Kreis der Topfavoriten.