Mehr als nur „Bares für Rares“
schen Schulen nicht nur sichtbares Zeichen für unsere gesellschaftliche Verantwortung, sondern schaffen mit den kirchlichen Schulen auch wichtige Berührungspunkte mit Kirche. Zieht das Bistum sich hier zurück, brechen Kontakte weiter ab. Gerade deshalb ist es wichtig, dass das Bistum offen über die Gesamtsituation berichtet. Es gilt, die Menschen zu informieren, zu beteiligen und gemeinsam mit Verantwortungsträgern langfristige Lösungen zu entwickeln.“
Versöhnlich zeigen sich Winkelmann und Wörmann gegenüber der Kommunikationspolitik des Bistums, die zuvor kritisiert worden war. Sie schreiben: „Wir begrüßen sehr, dass das Bischöfliche Generalvikariat im Anbetracht der aktuellen Situation den Dialog mit den Vertretern der Stadtkirche gesucht hat und offen über die Herausforderungen in Bezug auf die Trägerschaft von Schulen berichtet hat.“
Es ist natürlich klar, dass Dezernent Thomas Krützberg in der Schulausschusssitzung am Freitag nichts über mögliche Kosten sagen mochte, falls die Stadt die Trägerschaft der beiden bislang kirchlichen Schulen übernimmt. Schließlich wird genau darüber hart zwischen der Stadt und dem Bistum verhandelt. Ein wenig erinnern diese Verhandlungen an die beliebte Fernseh-Verkaufsshow „Bares für Rares“. Es geht um Geld, wenn das Angebot von katholischen Gymnasien in der Großstadt Duisburg bestehen bleiben soll. Auf der höchsten Entscheidungsebene im Bistum sieht man hoffentlich auch den Aspekt der Verantwortung. pk