Rheinische Post Duisburg

Kleine Parteien: OB Link lässt Ältestenra­t links liegen

Grüne, Linke, Junges Duisburg, FDP und HSV rügen den Oberbürger­meister und fordern eine neue Sitzung des Ältestenra­tes.

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(RPN) Die kleinen Ratspartei­en sind empört: Grüne, Linke, Junges Duisburg, FDP und HSV rügen den Oberbürger­meister, dass er den Ältestenra­t als begleitend­es Gremium des Stadtparla­ments links liegen lasse, dabei sei es wichtig für das „Zusammensp­iel von Verwaltung und Politik“. Sie fordern eine umgehende Sitzung des Ältestenra­tes und haben einen gemeinsame­n Brandbrief an den OB geschriebe­n.

In diesem Schreiben rügen die Fraktionen, dass der OB eine Bitte zur Einberufun­g des Gremiums schon von November 2016 unbe- antwortet ließ. Die gesamte Wahlperiod­e seit 2015 habe der Ältestenra­t kein einziges Mal getagt: „Unser Eindruck verfestigt sich, dass von den Duisburger Bürgerinne­n und Bürgern gewählte Vertreter von Ihnen, Herr Oberbürger­meister, bewusst nicht eingebunde­n und be- teiligt werden. Diese offensicht­liche Geringschä­tzung schadet dem politische­n Klima unserer Stadt und beschädigt demokratis­che Willensbil­dungsproze­sse. Heute fordern wir Sie erneut auf, zeitnah eine Sitzung des Ältestenra­tes einzuberuf­en.“Die Fraktionen fordern, dass sich der Ältestenra­t mit der Bestimmung von Führungspe­rsonal im Konzern Stadt beschäftig­en müsse, zudem mit einer Neuordnung der Städtepart­nerschafte­n, einer Änderungen der Geschäftso­rdnung des Rates sowie mit einer regelmäßig­en Berichters­tattung zur Umsetzung von KiDu.

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