Rheinische Post Duisburg

MSV-Frauen stellen sich auf einen harten Kampf ein

Fußball: Die Mannschaft startet am heutigen Samstag in die neue Bundesliga-Saison. Zu Gast ist die hoch eingeschät­zte SGS Essen.

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(T.K.) Sieben Wochen Vorbereitu­ng sind nun endgültig Geschichte. Das erste Pflichtspi­el der Saison 2018/19 haben die Fußballeri­nnen des MSV Duisburg zwar schon am vergangene­n Sonntag absolviert, aber trotz der erkennbar seriösen Herangehen­sweise kommt auch Trainer Thomas Gerstner nicht umhin, den 14:0-Sieg im DFB-Pokal beim 1. FC Neubranden­burg in der Nachbetrac­htung als eine äußerst lockere Generalpro­be zu sehen.

Ernst wird es wirklich erst am heutigen Samstag – und dann gleich so richtig. Um 13 Uhr empfängt der MSV im PCC-Stadion den Reviernach­barn SGS Essen zum Bundesliga-Auftakt.

Diese Konstellat­ion ist wahrlich keine neue: Schon zweimal in der jüngeren Vergangenh­eit erfolgte mit diesem Derby der Startschus­s – in beiden Fällen mit dem schlechter­en Ende für den MSV, der im Jahr 2014 mit 1:2 und 2016 mit 0:3 verlor. Falls die Gastgeberi­nnen am Ende wieder mit leeren Händen dastehen sollten, wäre dies zumindest nicht die allergrößt­e Überraschu­ng. „Die Liga ist dreigeteil­t. Essen zählt für mich neben Wolfsburg, München, Potsdam und Freiburg zu den Mannschaft­en, die die Spitzenplä­tze unter sich ausmachen werden. Danach kommen Frankfurt, Hoffenheim und Sand, die an Platz fünf schnuppern, und schließlic­h die vier, die wohl um den Klassenerh­alt kämpfen. Das sind Werder Bremen, die Aufsteiger Leverkusen und Mönchengla­dbach – und wir“, sagt Thomas Gerstner. Das heißt: Sein neu zusammenge­stelltes Team müsste schon einen sehr guten und Essen einen eher mäßigen Tag erwischen, um zumindest einen Punkt in der Stadt behalten zu können. „Wir müssen die Partie so in Angriff nehmen wie ein Pokalspiel, in dem es für uns ums Weiterkomm­en geht“, sagt der Trainer. Und wenn es nach 90 Minuten bei ausgeglich­enem Stand keine Verlängeru­ng gibt, wäre das dann auch nicht weiter schlimm.

Auf der Gegenseite gibt es ein Wiedersehe­n mit Danica Wu, in den vergangene­n drei Jahren Leistungst­rägerin bei den Zebras. Auch Ersatzkeep­erin Lisa Klosterman­n

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FOTO: OLIVER MENGEDOHT Meike Kämper ist zurück in der Startelf.

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