VfB Homberg II steht vor einem Topspiel
Fußball: Der Bezirksliga-Aufsteiger empfängt den SC Oberhausen. DJK Vierlinden unter Erfolgsdruck.
(sven) Der Fußball-Bezirksligist VfB Homberg II steht am Sonntag als Aufsteiger schon vor einem Spitzenspiel.
VfB Homberg II – SC 20 Oberhausen Als Vierter empfängt der Aufsteiger den punktgleichen Dritten – und das mit einer breiten Brust nach vier Siegen in Folge. Der 2:1-Arbeitssieg zuletzt in Meiderich war für Sunay Acar dabei „ein Indiz für unseren Reifeprozess. Zu Beginn der Saison haben wir in solchen Spielen noch Lehrgeld gezahlt.“Der Trainer warnt jedoch vor zu viel Euphorie am Rheindeich: „Unser Ziel bleibt der Klassenerhalt. Solange wir keine 40 Punkte haben, möchte ich auch nichts anderes hören.“Acar sagt aber auch: „Der SC gehört mit seiner Hammer-Truppe neben Hamborn 07 zu den Topfa- voriten. Jetzt können wir zeigen, wo wir stehen.“
Arminia Lirich – Viktoria Buchholz Auf die Leistung beim Sieg gegen Vierlinden ließe sich aufbauen, hatte Maik Sauer gesagt. Die Frage ist nur, mit welchem Personal. Auch am Sonntag muss der Coach wieder umbauen. Tim Ramroth, Thorsten Neulinger und Marcel Bockting fallen verletzt aus. Durch die permanenten Ausfälle ist es Sauer „nicht möglich, Eingespieltheit ins Team zu bekommen.“Beim Aufsteiger Lirich müsse es für den letztjährigen Landesligisten dennoch „der Anspruch sein, dort die drei Punkte mitzunehmen“.
DJK Vierlinden – Fortuna Bottrop Almir Duric runzelt die Stirn: „Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal vier Spiele hintereinander mit Vierlinden verloren habe. Ich glaube, noch gar nicht. Gegen Fortuna Bottrop müssen drei Punkte her, egal wie“, hofft der Coach, den Negativlauf der DJK zu stoppen. Dem Gegner, der erst vier Zähler auf dem Konto hat, gelang dies nach vier Niederlagen in Folge zuletzt mit einem Remis gegen Osterfeld. Duric: „Wir müssen die unnötigen Fehler abstellen.“
SV 08/29 Friedrichsfeld – Meiderich 06/95 Pierre Schmitz hat für das Duell in Voerde eine klare Devise: Punkte statt Lob. „Für die ganzen Schulterklopfer nach den letzten Spielen können wir uns nichts kaufen. Meinetwegen können wir bald lieber schlecht spielen und dafür die Punkte mitnehmen“, sagt der Trainer. Sollte sein Plan aufgehen, wäre 06 der erste Club, der der SV eine Niederlage beibringen würde. Das Potenzial dazu habe sein Team. Schmitz: „Wir müssen einfach nur mehr Tore schießen.“