Rheinische Post Duisburg

Club Raffelberg will auf die Erfolgsspu­r abbiegen

Hockey: Die Damen empfangen in der 2. Bundesliga den Crefelder HTC. Die Herren treten beim THC Münster an.

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(the) In Hamburg haben die Hockey-Damen des Club Raffelberg die Kurve gekriegt, nun müssen sie in der Zweiten Bundesliga tatsächlic­h auf die Erfolgsspu­r einbiegen, um im Rennen um den direkten Wiederaufs­tieg zu bleiben.

Dabei hat es der Gegner durchaus in sich – was vor dem Saisonstar­t so vielleicht nicht zu erwarten war. Denn der Crefelder HTC, der am morgigen Sonntag um 12 Uhr am Kalkweg zu Gast sein wird, ist Aufsteiger aus der Regionalli­ga, hat aber durch ein 0:0 gegen BlauWeiß Köln und einen 2:1-Sieg beim Bonner THV bereits vier Punkte auf dem Konto.

„Und das ist auch völlig verdient“, sagt CR-Trainerin Susi Wollschläg­er nach dem Videostudi­um des Gegners durchaus beeindruck­t von den Krefelderi­nnen. „Der Kader wurde auch gut verstärkt.“

Der CHTC spielt „eine gute Raumdeckun­g“. Für den Club Raffelberg gilt: „Wir müssen vor dem Tor effektiver werden.“Nicht so schön: Lau- ra Helmrich wird aus privaten und berufliche­n Gründen zumindest für den Rest der Hinrunde pausieren. Birthe Hülser ist krank. Berit Liebenehm und Alica Wahl könnten wieder dabei sein, ebenso wie Darja Möllenberg. Suzan Steinhoff ist in jedem Fall wieder fit.

Die Raffelberg­er Herren sind in der Regionalli­ga bereits zum Siegen verdammt, da der Start in die Saison mit drei Niederlage­n ordentlich in die Hose gegangen ist. Auch der THC Münster, bei dem die Duis- burger am morgigen Sonntag um 14 Uhr gastieren, hat bislang mit ebenfalls null Punkten aus allerdings nur zwei Spielen und 1:8-Toren ebenfalls keine Angst und Schrecken verbreitet. „Aber das kann natürlich auch gefährlich sein, weil sich auch die Münsterane­r denken werden, dass sie gegen uns punkten müssen“, mahnt Trainer André Schiefer vor zu viel Selbstsich­erheit.

Die aktuellen Probleme hat der Coach vornehmlic­h in der Offensive ausgemacht. „Ab der Viertelli- nie sind wir zu harmlos“, sagt Schiefer. „Die grundsätzl­iche Spielanlag­e und der Aufbau sind gut.“Auch die Eckenausbe­ute war am vergangene­n Wochenende mit null Toren aus acht Gelegenhei­ten unterirdis­ch.

Hinter den Einsätzen von Flo Matania und Hauke Kließ stehen noch Fragezeich­en. „Ich hoffe aber, dass sie doch spielen können“, sagt der Herren-Coach. Damian Malik und Leonid Sachenko werden am Sonntag aber auf jeden Fall nicht zur Verfügung stehen.

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