GSG hat erhebliche Personalsorgen
Handball: Der Regionalligist muss am Samstag auf mehrere Spielerinnen verzichten.
(Ott) Nach der Auftaktniederlage gegen Fortuna Düsseldorf tritt der Regionalliga-Neuling GSG Duisburg am heutigen Samstag um 17.45 Uhr beim TuS Königsdorf an. Wie die Handballerinnen aus dem Duisburger Süden ist auch der Gastgeber aus Frechen mit einer Niederlage (25:27 beim SV Straelen) in die Saison gestartet und dürfte somit darauf erpicht sein, vor heimischem Publikum einen kompletten Fehlstart zu verhindern.
Die GSG geht personell alles andere als in Bestbesetzung in die Partie. Julia Quurck wird den Großenbaumerinnen in jedem Fall fehlen. Nach der früh erlittenen Knieverletzung gegen Düsseldorf wartet das GSG-Urgestein noch auf die geplante MRT-Untersuchung. Weil auch Anna Lena Quurck fehlen wird, müssen die Großenbaumerinnen in der Deckung umstellen. „Wir hatten diese Woche äußerst wenig Trainingsbeteiligung. Da konnten wir auch nicht viel einüben“, sagt Trainer Jens Remmert, der auch auf Nicole Walter verzichten muss. „Königsdorf ist schon eine Mannschaft, gegen die wir uns etwas ausrechnen. Aufgrund der personellen Lage machen wir uns aber keinen Druck. Wichtig ist, dass wir eine andere Körpersprache zeigen.“
Keine guten Nachrichten kamen in der vergangenen Woche aus der Jugendabteilung der GSG. Überraschend mussten die Großenbaumer ihre B-Jugend zurückziehen. Nach der verpassten Oberliga-Qualifikation, in der das junge Team chancenlos war, kehrte eine Reihe von Spielerinnen der Mannschaft den Rücken. „Am Ende haben wir leider keine spielfähige Mannschaft mehr zusammenbekommen“, sagt Jugendwartin Sandra Gernand.