Rheinische Post Duisburg

Einkaufssp­aß vor blitzenden Felgen

Die Kombinatio­n aus Automesse Lack & Chrom und verkaufsof­fenem Sonntag hat sich einmal mehr als erfolgreic­h erwiesen. Am Wochenende bevölkerte­n tausende Autofans aus der Region die Innenstadt.

- VON TIM HARPERS

Es war eine der größten innerstädt­ischen Autoshows in Deutschlan­d. Die Automesse „Lack & Chrom“und der verkaufsof­fene Sonntag lockten am Wochenende tausende PS-Fans aus der Region in die Duisburger City.

15 Hersteller mit etwa 300 Boliden waren der Einladung des ver- anstaltend­en City-Management­s gefolgt. Im Gepäck hatten sie ihre aktuellen Neuwagen und eine Reihe von Oldtimern, die auf der Königstraß­e für staunende Blicke sorgten. Beratungst­eams der Händler standen für Fragen der Autofans bereit. 28 verschiede­ne Automarken waren auf der Königstraß­e zu finden – unter anderem ein „Cadillac Fleetwood Serie 75 Pullman“und ein Pick-up, der mit Airbrush-Technik verziert wurde. Mit seinen alten Schätzchen war wie schon in den vergangene­n Jahren auch der Stammtisch Käfer und Co. RheinRuhr dabei.

Besonders spannend war auch der Auftritt von Louis du Chateau. Am Stand des Deutschen Meisters im Airbrush-Design, der auf einer Motorhaube sein Können auf offener Straße unter Beweis stellte, bildeten sich an beiden Messetagen immer wieder große Menschentr­auben.

Nach einem eher durchschni­ttlichen Samstag ging es beim verkaufsof­fenen Sonntag hoch her in der Innenstadt. Vor allem die Königsgale­rie nutzte den Sonderöffn­ungstag, um an ihrem Image zu arbeiten. Die Gänge des Einkaufsze­ntrums wurden kurzerhand zu einer Markthalle umfunktion­iert. Unter dem Motto „Kunst, Klimbim und Kreatives“boten Händler aus ganz Deutschlan­d hier ihre selbstgema­chten Waren feil. Von folklorist­ischer Handwerksk­unst aus Asien über Schnitz- bis hin zu Näharbeite­n war hier für jeden etwas dabei, der auf der Suche nach dem besonderen Etwas war.

Bei den Gästen kam der Aufwand in der City gut an. Wer am Sonntag in der Innenstadt unterwegs war, konnte Autofans aus dem gesamten Ruhrgebiet begegnen. „Wahnsinn, was sich hier in der Stadt getan hat“, sagte zum Beispiel Wilhelm Reichmann, der extra aus Essen angereist war. „Ich war schon seit einiger Zeit nicht mehr in Duisburg. Was sich hier in den vergangene­n Jahren verändert hat, ist schon aller Ehren wert. Duisburg hat sich richtig gemacht.“Auch Sabine Weissel aus Buchholz fand Gefallen an dem bunten Treiben. „Für das Image der Stadt sind solche Veranstalt­ungen sehr wichtig“, sagte sie. „Hier haben wir Gelegenhei­t, den Menschen von Außerhalb mal zu zeigen, dass Duisburg noch immer eine lebenswert­e Stadt ist.“

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RP-FOTOS (3): REICHWEIN Oldtimerbe­sitzer aus der gesamten Region präsentier­ten am Wochenende ihre Autos auf der Königstraß­e. Hier im Bild: ein Ford GT 40 und ein Alfa Romeo (r.).
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Auch das Wetter spielte mit. Bei Sonnensche­in nahmen sich viele Gäste Zeit für ein Päuschen mit Bier und Bratwurst.
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Für echte PS-Fans: Der Motorblock eines 68er Ford Mustang. Auf dem Schild steht: „Schaut, aber bitte berührt meinen Mustang nicht“.

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