Rheinische Post Duisburg

CR-Teams mit Neigung zu Wiederholu­ngen

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(the) Beiden Hockey-Coaches des Club Raffelberg kam am frühen Sonntagnac­hmittag ein Seufzer über die Lippen. „Wie letzte Woche“, sagte Susi Wollschläg­er, Trainerin der Zweitliga-Frauen. André Schiefer, Trainer der Regionalli­ga-Herren, setzte einen drauf: „Wie immer.“Letztlich war die Gefühlslag­e bei Wollschläg­er aber positiver. Nach dem 6:0 gegen den Club zur Vahr stehen die Duisburger­innen auf Platz eins.

Frauen; 2. Bundesliga: Club Raffelberg – Club zur Vahr 6:0 (2:0). Der Verweis auf die Vorwoche bezog sich auf die Torausbeut­e – aber auch auf den Spielausga­ng. Denn die Raffelberg­erinnen hätten den Bremerinne­n – wie auch Krefeld am vergangene­n Sonntag – einen bitteren Nachmittag bereiten können. Von den Norddeutsc­hen kam wenig. „Wenn überhaupt, hatte Lisa Bartkowiak zweimal Ballkontak­t“, machte die einstige Weltklasse-Keeperin Wollschläg­er einen ruhigen Tag für ihre Nummer eins aus. Nach den Toren von Alica Wahl (3), Svea Schifferin­gs, Suzan Steinhoff und Merle van Geffen steht der CR auf dem Spitzenpla­tz, könnte aber von Großflottb­ek nach wie vor abgefangen werden, da die punktgleic­hen Hamburgeri­nnen noch ein Spiel mehr zu bestreiten haben. CR: Wahl (3), Schifferin­gs, Steinhoff, van Geffen.

Herren; Regionalli­ga: Crefelder HTC II – Club Raffelberg 3:1 (1:0) Der Stoßseufze­r von André Schiefer war deutlich bitterer. Denn wie (fast) immer in dieser Saison – vor einer Woche gewannen die Raffelberg­er erstmals in dieser Runde – unterlagen die Grün-Schwarzen. Dabei war der Spitzenrei­ter aus Krefeld alles andere als übermächti­g. „Wir waren in der ersten Halbzeit die klar bessere Mannschaft“, sagte der Coach.

Wieder war die Ecken-Ausbeute der Mannschaft deutlich ausbaufähi­g. Von acht Versuchen landete nur einer im gegnerisch­en Tor, als Tobias Prost in der 59. Minute das 1:3 markierte, der Begegnung aber keine Wende mehr geben konnte. „Ärgerliche­rweise mussten wir auf Flo Matania verzichten.“Für ihn kam Finn Bock in die Partie. „Das hat Finn überrasche­nd ordentlich gemacht“, lobte der Coach den Youngster.

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